Hamburg – In einem beispiellosen Einsatz wurden die Straßen abgeriegelt, ein Großaufgebot von Polizisten umstellte ein Hochhaus, und Scharfschützen bezogen Stellung. Eine Geiselnahme mit einem schwer bewaffneten Täter in Hamburg hält die Stadt in Atem! So ist die Lage vor Ort:
Schnell erreichten die Einsatzkräfte die Boberstraße und sicherten das Gebäude. Ein Mann hatte sich im zweiten Stock eines Hochhauses mit einer Geisel verschanzt und drohte, eine Kalaschnikow und Granaten einzusetzen. Es war zunächst unklar, ob er tatsächlich im Besitz dieser gefährlichen Waffen war. Laut BILD handelte es sich bei der Geisel um seine Mutter. Die Verhandlungen liefen auf Hochtouren - dann der Zugriff:
Spezialeinsatzkräfte wurden herangezogen, analysierten die Situation und sperrten die Umgebung ab. Auch Feuerwehr und Notärzte waren alarmiert und standen bereit. Um 22:15 Uhr erfolgte der Zugriff. Die Beamten stürmten das Gebäude und überwältigten den Mann in der Wohnung. Die Geisel konnte unverletzt befreit werden, wie BILD berichtete. Der Mann wurde mit einer Spuckhaube abgeführt, da er sich massiv gegen die Festnahme gewehrt und Beamte bespuckt hatte. Es wird vermutet, dass er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Bislang wurden im Hochhaus keine Waffen gefunden. Die Ermittlungen dauern an.