Explosion im Chemiewerk Ludwigshafen!
Eine schwere Explosion erschütterte am Montagmittag das BASF-Werk in Ludwigshafen, das größte Chemiewerk Deutschlands. Um exakt 12 Uhr verzeichnete das Werk einen heftigen Vorfall, der die Belegschaft und die Anwohner in Alarmbereitschaft versetzte. Über den Städten Mannheim und Ludwigshafen breitete sich eine gewaltige Rauchwolke aus, die weithin sichtbar war. Die Feuerwehr warnt vor giftigen Dämpfen! So ist die Lage:
Die hauseigene Feuerwehr des Chemiekonzerns rückte umgehend aus, um den Brandherd zu bekämpfen. Parallel dazu sind Umweltmesswagen sowohl auf dem Werksgelände als auch in der weiteren Umgebung im Einsatz, um mögliche Gefährdungen für die Umwelt und die Bevölkerung zu ermitteln. Nach Angaben der Polizei wurden auch durch den lauten Explosionsknall besorgte Anwohner aufgeschreckt, was zu einer Flut von Notrufen führte. Aber, wie kam es überhaupt zur Katastrophe?!
Gegen 14 Uhr teilte der Konzern mit, dass der Brand durch die Werkfeuerwehr gelöscht worden sei. Bei dem Zwischenfall erlitten insgesamt 14 Mitarbeiter leichte Verletzungen und wurden vorsorglich in die Werksambulanz gebracht. Die Städte Ludwigshafen und Mannheim veröffentlichten eine Gefahrenmitteilung, da durch den Brand Brandgase freigesetzt wurden. Bewohner der Stadtteile Friesenheim, Oppau und Edigheim wurden vor möglichen Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen gewarnt. Die Feuerwehr appellierte an die Bevölkerung, das betroffene Areal großräumig zu meiden sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch sollten Lüftungs- und Klimaanlagen nicht benutzt werden. Die Bürger wurden über die Warn-Apps Katwarn und Nina sowie über das Gefahreninformationstelefon der Stadt Ludwigshafen informiert.