Die Gläubigen aus aller Welt müssen sich zur Zeit Sorgen um die Gesundheit des emeritierten Papstes Benedikt XVI machen. Denn wie jetzt aus dem Vatikan verlautet, bete man für die Gesundheit des mittlerweile 95-jährigen Joseph Ratzinger, der ursprüngliche in Bayern geboren wurde. Nach Angaben eines Sprechers des Vatikans hat sich dessen Gesundheitszustand in den vergangenen Monaten immer weiter verschlechtert und jetzt scheint es aufs Ende zu zu gehen! Der ehemalige deutsche Papst bekommt kaum noch Luft! Hier alles, was wir bisher wissen:
Wie auch Benedikts Nachfolger Papst Franziskus bestätigt, sei sein Vorgänger schwer krank. Sein Gesundheitszustand wurde in den vergangenen Tagen immer schlechter, verdeutlichte der Sprecher des Vatikans, Matteo Bruni, am Mittwoch. Die Situation um Benedikt XVI sei im Augenblick für den Moment unter Kontrolle. Wegen der angeschlagenen Gesundheit hatte Benedikts Nachfolger, Papst Franziskus, die Gläubigen bei einer Generalaudienz am Mittwoch um ein spezielles Gebet für Benedikt gebeten. “Denkt an ihn, denn er ist sehr krank. Und bittet den Herrn, dass er ihm Beistand gewähren möge, in seiner Liebe zur Kirche bis zu seinem Ende“, hatte Franziskus die Gläubigen aufgefordert. Weitere Details zur Gesundheit von Benedikt XVI hatte der Vatikan dann allerdings nicht öffentlich gemacht.
Nach seinem Rücktritt aus dem Amt lebt der gebürtige Bayer Joseph Ratzinger in der Abgeschiedenheit eines Klosters des Vatikans. Bevor er zum Papst ernannt worden war, war Joseph Ratzinger langjähriger Präfekt der Glaubenskongregation und in dieser Funktion oberster Wächter über die katholische Lehre. In den letzten Monaten hieß es immer wieder, dass der ehemalige Papst körperlich schwach sei und selbst Schwierigkeiten beim Sprechen habe. Geistig sei Benedikt allerdings noch voll auf der Höhe und würde bei einigen Gelegenheiten auch noch Besucher empfangen. Betreut werden der ehemalige Papst von einigen Ordensschwestern und seinen langjährigen Wegbegleiter Georg Gänswein. “Der Gesundheitszustand von Joseph Ratzinger ist sehr ernst“, erklärt dessen langjähriger Weggefährte und Theologe Wolfgang Beinert. Dies sei allerdings auch nicht überraschend, bei einem Mann, der auf sein 100. Lebensjahr zugehe. Zuletzt habe er Benedikt XVI im April geschrieben, allerdings keine Antwort auf seinen Brief erhalten. Als Nachfolger des legendären Papstes Johannes Paul II. hatte es Benedikt XVI nicht einfach. In seinem fünften Jahr im Amt war die katholische Kirche in eine schwere Krise geraten, weil in diesem Zeitraum jahrelanger Missbrauch von Kindern und die Vertuschung der Kirche ans Licht gekommen waren.
