In immer mehr Bundesländern entspannt sich die Lage in der Corona-Pandemie. Während die deutschen Nachbarländer noch immer mit steigenden Zahlen und der Ausbreitung der Virus-Mutaten zu kämpfen haben, gehen die Zahlen in Deutschland deutlich nach unten. Nun hat Baden-Württemberg den Inzidenzwert 50 unterschritten.
Besonders in Baden-Württemberg zeigt der Kampf gegen das Coronavirus allmählich Wirkung. Seit dem Samstag ist der Inzidenzwert in dem süddeutschen Bundesland sogar unter den Grenzwert von 50 gesunken. Am Samstag berechnete das Robert-Koch-Institut den Inzidenzwert für Baden-Württemberg mit 48,6. In den letzten 24 Stunden waren dort im gesamten Bundesland 779 Neuinfektionen mit Covid-19 gemeldet worden. Seitdem die Pandemie im letzten Jahr ihren Anfang genommen hat, sind in Baden-Württemberg 305.729 Infektionsfälle gemeldet worden. In den letzten 24 Stunden waren auch 24 weitere Menschen an Covid-19 oder Komplikationen im Zusammenhang mit dem Erreger Sars-CoV-2 gestorben. Damit wurden nun in Baden-Württember bereits 7.714 Tote gezählt. Nach aktuellen Schätzungen haben 280.390 Menschen ihre Erkrankung mit dem heimtückischen Erreger vollkommen ausgeheilt.
Doch noch will man sich in Baden-Württemberg nicht auf die faule Haut legen. Schließlich existieren in dem Bundesland noch immer Kreise, wo die Infektionszahlen über dem Grenzwert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen liegen. Insgesamt 20 Stadt- und Landkreise überschritten auch am Samstag noch die 50er-Marke. In diesen Kreisen wird nun in der Nacht eine Ausgangsbeschränkung fällig. Das Sozialministerium hatten die Landkreise die über einem Wert von 50 liegen verpflichtet, dass diese nun eine Ausgangsbeschränkungen zwischen 21.00 Uhr und 5.00 Uhr einzuführen haben. Bleibt zu hoffen, dass diese Landkreise auch bald ebenfalls unter den Grenzwert rutschen. Wird dieser erreicht, kann die Ausgangsbeschränkung dann wieder gestrichen werden.