200914:

Eilmeldung! Erbeben auf Kreta! Frühwarnung für Tsunami - Touristen aus den Betten gerissen!

Erdbebenalarm auf Kreta: Insel von starkem Beben heimgesucht, Touristen in Panik!Ein schweres Erdbeben hat die beliebte Urlaubsinsel Kreta erschüttert! Das Beben das am frühen Morgen um 7.02 Uhr Ortszeit (6.02 Uhr MESZ) stattfand, erreichte eine Stärke von 5,3 auf der Richterskala. Urlauber und Einwohner wurden durch das Beben, dessen Epizentrum im Meer südlich von Kreta lag, jäh aus dem Schlaf gerissen - nun gibt es sogar eine Tsunami-Warnung! So ist die Lage vor Ort:

Beben erschüttert Kreta, Tsunami möglich

Die Seismologen konnten das Zentrum des Bebens etwa 18 Kilometer unter dem Meeresboden lokalisieren, rund 60 Kilometer südlich der Südküste der Insel nahe der kleinen Hafenstadt Paleochora. Das Deutsche GeoForschungsZentrum in Potsdam (GFZ) bestätigte die Erschütterung und gab eine leicht abweichende Stärke von 5,4 an. Im Vorfeld ereigneten sich bereits mehrere kleinere Beben in dieser Gegend, was auf eine erhöhte seismische Aktivität hinweist. Besonders beunruhigend, es wurde jetzt sogar Tsunami-Alarm ausgelöst!

Auswirkungen und seismische Aktivität

Bislang wurden weder vom Zivilschutz Opfer noch Schäden an Gebäuden gemeldet. Eine Tsunami-Warnung ist nicht erfolgt. Gerasimos Chouliaras, ein griechischer Seismologe, äußerte gegenüber dem griechischen Rundfunk (ERT), dass weitere Beobachtungen notwendig seien, um zu klären, ob es sich bei dem Ereignis um das Hauptbeben gehandelt hat. Lokale Reporter gaben Entwarnung, da es keine Berichte über Verletzungen gab. Das Beben war jedoch in weiten Teilen Kretas zu spüren. Die Nähe zum Epizentrum hatte Auswirkungen auf Ortschaften wie Gialos, Palaiochora, Kissamos und Chania, wo leichtes Bodenschütteln zu erwarten war.

Kreta ist eine seismisch aktive Region, da sich unter dem Meeresboden südlich der Insel die Afrikanische und die Europäische Platte treffen. Dies führt immer wieder zu Erdbeben, von denen eines im Jahr zuvor bereits ein Todesopfer und mehrere Verletzte gefordert hatte. Damals befand sich das Zentrum des Bebens nahe der Hauptstadt Heraklion.