201732:

Eilmeldung! Elbbrücke bei Dresden eingestürzt! Großalarm und Sperrungen!

Brückeneinsturz in den frühen Morgenstunden!

Gegen 3 Uhr morgens war es, als der laute Knall Anwohner aus dem Schlaf riss. Hendrik Pach (42), ein Verkäufer aus der Nähe, berichtete: „Ich hörte eine gewaltige Detonation, die mich aufweckte. Im Dunkel der Nacht war nichts zu erkennen, kurz darauf folgten Sirenen.“ Die Carolabrücke, ein wichtiges Verkehrsbauwerk, das im Zweiten Weltkrieg zerstört und später in der DDR-Zeit als vierspurige Autobrücke wiederaufgebaut wurde, ist eingestürzt! Hier alles, zu dramatischen Situation in Dresden:

Erhebliche Schäden und ein massiver Schock!

Die Einsatzkräfte sperrten umgehend den Bereich um die Brücke sowie die Brücke selbst und warnen eindringlich vor akuter Einsturzgefahr. „Weitere Teile könnten einstürzen“, erklärte ein Feuerwehrsprecher am Morgen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich fernzuhalten. Drohnenstaffeln sind im Einsatz, um das Schadensausmaß zu ermitteln. Um 3:01 Uhr erreichte der Notruf die Polizei, und zu diesem Zeitpunkt befand sich die Brücke bereits teilweise in der Elbe. Wie durch ein Wunder gab es keine Verletzten. Dieser Teil der Brücke trug Straßenbahnschienen und einen Gehweg. Zu dieser Nachtzeit befahren die Linien 3 und 7 die Brücke stündlich, aber glücklicherweise war zum Unglückszeitpunkt keine Straßenbahn darauf.

Verkehrschaos, Schifffahrtsstraße dicht, Wasserleitung beschädigt

Die Stadtverwaltung, vertreten durch Sprecherin Barbara Knifka, zeigt sich erleichtert über das Ausbleiben von Personenschäden. Die Einsturzgefährdung war nicht bekannt. Jetzt stehen das Straßen- und Tiefbauamt sowie weitere Fachkräfte vor einer großen Herausforderung, die Lage zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten.

Eine Wasserleitung wurde ebenfalls beschädigt, was Teile des Terrassenufers unter Wasser setzte und zu einem Ausfall der Fernwärme führte. Die Bevölkerung wird gebeten, den Bereich zu meiden und die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern. Verkehrschaos und Einschränkungen im Schiffsverkehr sind die Folge, während die Straßenbahnlinien umgeleitet werden müssen. Geplante Bauarbeiten für das nächste Jahr stehen nun unter einem kritischen Licht, da eine Sanierung des betroffenen Brückenteils bereits für 2025 angesetzt war.