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EILMELDUNG Dreht Putin jetzt durch? Kreml-Chef will schon das nächste Land erobern!

Offenbar kennt der russische Imperialismus unter Wladimir Putin keine Grenzen. In dieser Woche hatte der Chef des Kremls seinen belarussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko zum Besuch nach Moskau beordert. Allem Anschein nach will Putin nun auch sein Nachbarland noch enger an Russland binden. Putin plant die Übernahme des nächsten Landes!

Schluckt Russland nun auch Belarus?

In den Gesprächen mit Lukaschenko war zunächst über den Ausbau der gemeinsamen Union Russland-Belarus gesprochen worden. Am Donnerstag soll es dann auch um aktuelle bilaterale und internationale Fragen gegangen sein. Während Putins Truppen versuchen die Ukraine zu erobern, scheint Putin selbst beim belarussischen Staatsoberhaupt Druck zu machen, damit Russland zukünftig mehr Einfluss in Belarus bekommt. Einer der Punkte, der bei den bilateralen Fragen erörtert wurde, war die von Russland geplante Stationierung von taktischen Atomwaffen auf belarussischem Staatsgebiet. Dort sollen bis zum Sommer die notwendigen Bunker zur Lagerung und zum Abschuss dieser Waffen fertiggestellt werden. Bei den internationalen Fragen soll es vor allem um den russischen Krieg in der Ukraine und um eine Reaktion wegen des NATO-Beitritts von Finnland gegangen sein. Zudem sollen sich Putin und Lukaschenko wohl auf den engeren Austausch von Geheimdienstinformationen verständigt haben. Experten rechnen damit, dass Russland künftig deutlich mehr Einfluss in Belarus geltend machen wird. Diktator Alexander Lukaschenko ist sowohl wirtschaftlich als auch machtpolitisch vom Wohlwollen Moskaus abhängig, da sein Land bereits seit mehreren Jahren ebenfalls vom Westen mit Sanktionen belegt wurde. Russlands Ziel dürfte sein, zukünftig auch militärisch von Belarus aus operieren zu können.

Belarussische Soldaten erhalten Ausbildung an Atomwaffen

Bereits seit einiger Zeit trainieren russische und belarussische Einheiten zusammen. Nun sollen die belarussischen Soldaten auch im Umgang mit taktischen Atomwaffen geschult werden, wie die Regierungen in Moskau und Minsk schon am vergangenen Dienstag mitgeteilt hatten. Spätestens bis Anfang Juli sollen die Waffen dann von Russland in die Nähe der polnischen Grenze verlegt werden. Außerdem sei bereits ein Waffensystem bestehend aus Hyperschallraketen vom Typ Iskander-M an die belarussischen Streitkräfte übergeben worden sein, wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bestätigt. Zuletzt waren Fotos von belarussischen Soldaten veröffentlicht worden, die in russische Flugzeuge einsteigen. Allem Anschein nach sollen diese Männer im Umgang mit den Iskander-Raketen geschult werden. Lukaschenko hatte die Stationierung dieser Waffen allerdings bereits vor dem Start des Konflikts in der Ukraine gefordert und deshalb auch die Verfassung des Landes geändert. Damit rücken Russlands Atomwaffen näher an Europa heran. Nach Meinung des EU-Außenbeauftragten Joseph Borrell sei Putins nukleares Pokerspiel eine Bedrohung für ganz Europa.

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