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Eilmeldung – Deutschland schließt die Grenze! Zu viele illegale Einreisende!

Seit Montag sind deutsche Polizisten an der deutschen Grenze in Braunau stationiert und führen Kontrollen an jedem Fahrzeug durch. Dies ist eine Reaktion auf die stark zunehmende Anzahl illegaler Einreisender aus Österreich. Schließt Deutschland jetzt seine Grenzen?

Illegale Einreise von Österreich nach Deutschland stark angestiegen

Ein Beispiel dafür ist ein siebensitziger Mercedes-Van, in dem ein Schlepper 20 Geflüchtete aus der Türkei über die Grenze gebracht hatte, darunter fünf Kinder im Alter von drei bis acht Jahren. Leider ist dies kein Einzelfall. In den letzten Wochen und Monaten hat die Anzahl der Aufgriffe im Grenzgebiet zwischen Oberösterreich und Bayern dramatisch zugenommen. Einige Schlepper verhalten sich rücksichtslos, was zu lebensgefährlichen Situationen und schweren Unfällen geführt hat. Die Bundespolizei Deutschland verzeichnete in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 8.724 unerlaubte Einreisen nach Bayern. Im Vergleich dazu waren es im gleichen Zeitraum 2022 7.620 Fälle. Besonders der Grenzübergang an der B12 hat sich als beliebte Route für Schlepper erwiesen. Bayern möchte dem nun Einhalt gebieten und hat die Grenze seit Montag um 7 Uhr geschlossen.

Kontrollstelle direkt nach der Grenze

Unmittelbar nach der Innbrücke wurde eine feste Kontrollstelle eingerichtet, ähnlich der nach dem Grenzübergang Suben an der Autobahn A3. Bei einer Vor-Ort-Überprüfung durch am Dienstag verliefen die Kontrollen reibungslos und es gab keinen Stau. Insbesondere Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen wurden genauer unter die Lupe genommen, was bei den Betroffenen wenig Freude auslöste. Deutsche und österreichische Bürger begrüßen hingegen die Grenzkontrollen. “Andere Sicherheitsdienste sind ebenfalls involviert, wie die Landespolizei, die im Hintergrund Schleierfahndungen durchführt. Die Kommunikation erfolgt eigentlich täglich. Wir sind auf diese Kontrollen seit Montag speziell vorbereitet, daher stellen sie keine großen Herausforderungen dar”, erklärte Landespolizeidirektor Andreas Pilsl auf Anfrage der österreichischen Tageszeitung “Krone”. Es ist noch nicht absehbar, wie lange die festen Kontrollen andauern werden.

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