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EILMELDUNG China schickt Flugzeugträger Richtung Taiwan – ist der Krieg nicht mehr zu verhindern?

Eskaliert die Situation zwischen China und Taiwan jetzt endgültig? Zur Zeit befindet sich die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen auf einer Reise in den USA, wo sie sich mit zahlreichen amerikanischen Politikern trifft. Eine Aktion, die natürlich in China scharf kritisiert wird. Aus diesem Grund hatte das Regime in Peking außerdem Warnungen an die Regierung in Taiwan versendet. Um diesen Drohungen Nachdruck zu verleihen haben die Chinesen nun offenbar mehrere Kriegsschiffe vor der taiwanesischen Küste kreuzen lassen – und einen Flugzeugträger in Marsch gesetzt!

China erhöht den Druck auf Taiwan

Denn nun hat sich das Regime in Peking offenbar dazu entschieden zu einem ziemlich brisanten Zeitpunkt eine Gruppe Kriegsschiffe, unter der sich angeblich auch ein Flugzeugträger befinden soll, vor der taiwanesischen Küste kreuzen zu lassen. Dies wurde mittlerweile von offiziellen Quellen des taiwanesischen Verteidigungsministeriums bestätigt. Allem Anschein nach verfolgt die Gruppe der chinesischen Kriegsschiffe einen Kurs, der zwischen der Südspitze Taiwans und kleineren weiter südlich gelegenen Inseln, die Staatsgebiet der Philippinen sind, verläuft. Angeführt werden die Schiffe von dem chinesischen Flugzeugträger “Shandong“. Allem Anschein nach werden die Schiffe im Anschluss eine Marineübung im westlichen Pazifik durchführen. Von unabhängigen Quellen lässt sich dies jedoch nicht bestätigen, da sich China bislang nicht zu der Flottenbewegung geäußert hat. Unterdessen weil die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen zu einem Besuch in den USA, wo sie sich mit Vertretern der Republikanischen Partei treffen will. Für diesen Fall hatte China angedroht, Vergeltungsmaßnahmen zu treffen. Von chinesischer Seite wird Taiwan als abtrünnige Provinz betrachtet und hatte zuletzt fast durchgehend seit August 2022 zahlreiche Militärmanöver rund um den Inselstaat abgehalten. Diese Serie an Manövern war von einem Besuch der amerikanischen Politikerin Nancy Pelosi ausgelöst worden, die den Inselstaat kurz zuvor besucht hatte.

Taiwan nur von wenigen Staaten anerkannt

Obwohl Taiwan offiziell nur von wenigen Staaten als eigenständiger Staat anerkannt wird, unterhalten viele westliche Länder enge Handelsbeziehungen zu dem Inselstaat. Ein Treffen mit amerikanischen Politikern seitens der taiwanesischen Präsidentin wird vom Regime in Peking als Abkehr vom Ein-China-Prinzip ausgelegt, dem normalerweise auch die USA und Deutschland folgen. Die USA gilt als wichtigster Unterstützer Taiwans. In den letzten Monaten hatten sich zudem die Beziehungen zwischen den USA und China deutlich abgekühlt. Zudem fallen die augenblicklichen Flottenmanöver mit hochrangigen Besuch aus Europa in China zusammen. So war am Mittwoch erstmals nach mehr als 3 Jahren der französische Präsident Emmanuel Macron in der chinesischen Hauptstadt Peking eingetroffen wo er sich am Donnerstag und Freitag mit dem chinesischen Staatschef Xi Jingping treffen wird. Gesprächsthema wird dann offensichtlich der Konflikt in der Ukraine sein. Vor seiner Abreise nach China hatte Macron die unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine durch die europäischen Länder bekräftigt. Offenbar will Macron China dazu bringen, mehr Druck auf Russland auszuüben, um das Ende des Krieges in Osteuropa zu erreichen. Bisher jedoch hatte die Regierung in Peking die russische Invasion in sein europäisches Nachbarland nicht klar verurteilt und unterhält auch weiter weitreichende Kooperation mit der Regierung in Moskau. Am Donnerstag soll auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Peking eintreffen.

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