Heute überschlagen sich die Ereignisse! Erst die Kanzler-Entschuldigung und der Rückzug vom Oster-Lockdown – jetzt der nächste Hammer! AstraZeneca hortete 29 Million Impfdosen in einem Abfüllwerk in Italien und das, obwohl bisher viel zu wenig an die EU geliefert wurde! Ein riesiger Skandal droht!
Man kann es kaum fassen! Italienische Inspektoren fanden in einer Abfüllanlage des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca in der Nähe von Rom bisher geheim gehaltene 29 Millionen Impfstoffdosen! Das ist fast genau so viel Impfstoff wie bisher gesamt an die EU geliefert wurde (30 Millionen) – und das schlimmste daran, es sollten 100 Millionen sein! Die 29 Millionen Impfdosen sollen für das Vereinigte Königreich bestimmt gewesen sein! Aber es kommt noch besser – das Abfüllwerk, das schon seit Herbst 2020 in Betrieb ist, hatte nicht einmal eine EMA-Zulassung – Impfstoff aus diesem Werk dürfte somit nicht in der EU genutzt werden. Der Ton zwischen den Briten und der EU war bereits rau im AstraZeneca-Steit – nun könnte es eskalieren!
Auslöser der Durchsuchung: EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton (66). Er leitet die Arbeitsgruppe Impfen der Kommission und wollte die tatsächliche Produktionsmenge von AstraZeneca ermitteln. Denn der Konzern macht darüber bisher nur ungenaue Angaben. Der “Impf-Krieg” könnte nun erst richtig Fahrt aufnehmen! Erste Reaktionen aus Brüssel sind entsprechend: Auf Twitter schrieb Manfred Weber (48, CSU): „Erklärungen dringend nötig! AstraZeneca lagert zig Millionen Dosen ein und hält sich dabei nicht an den europäischen Vertrag. Das ist inakzeptabel. Die Dringlichkeit ist zu groß. Wir sollten jeden Export von in Europa produziertem AstraZeneca kategorisch ablehnen.“