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Eilmeldung! Angriff auf CDU-Politiker: Roderich Kiesewetter (CDU) bei Veranstaltung verletzt

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter (60) wurde am in Aalen (Baden-Württemberg) an einem Wahlkampfstand von einem Mann angegriffen und leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Zunächst berichtete die "Schwäbische Post" darüber.

CDU-Politiker tätlich angegriffen

Der Täter, Peter Baur, ist ein Wahlkämpfer einer anderen Liste für die Europawahl namens "Die Herzschrittmacher". "Um kurz nach 9 Uhr war Kiesewetter an diesem Samstagmorgen beim Stand der CDU aufgetaucht", berichtet "schwaebische.de". Kiesewetter selbst schilderte der Regionalzeitung weiter: "Plötzlich, ich stand keine fünf Minuten da, schoss er von der Seite auf mich zu, schrie mich an und beschimpfte mich als Kriegstreiber. Und wenn ich Mut hätte, würde ich mit ihm um die Ecke gehen", schildert Kiesewetter die Situation. Zu diesem Zeitpunkt wusste Kiesewetter noch nicht, dass es sich um Peter Baur handelte, und fragte nach dem Grund, warum dieser ihn duze, und lief ihm hinterher. Der Hintergrund: Kiesewetter wird von Russland-Unterstützern oft als "Kriegstreiber" beschimpft, weil er für mehr Waffen an die Ukraine wirbt, damit diese sich gegen die Aggression Russlands verteidigen kann.

Täter ist offenbar ebenfalls Politiker

Kiesewetter fuhr fort zu berichten: "Dann kam er zurück, schubste mich und riss im Weggehen das Zelt mit, unter dem wir standen", so Kiesewetter weiter. "Ich wusste ja nicht, wer das ist und dachte, dass ich eine Aufnahme bräuchte, und bin ihm mit dem Handy hinterher gegangen. Dann rannte er auf mich zu, schlug auf mich ein und schubste mich in eine Pflanze vor dem Café Luther", Das Café gehört übrigens Peter Baur. Kiesewetter stellte das Video, das er aufgenommen hatte, sofort der Polizei zur Auswertung zur Verfügung. Er selbst hatte Hautabschürfungen und blutete, was er jedoch zunächst nicht bemerkte, weil er so aufgeregt war. Kiesewetter soll angeblich bereit sein von einer Anzeige abzusehen, wenn sich Baur entschuldigen würde. Laut "Schwäbische Post" ist dies bisher aber noch nicht geschehen.