In Hamburg ist es am Freitagnachmittag zu einem blutigen Zwischenfall gekommen. Ein Mann war mit einem Messer in der Hand über die Straße gelaufen und hatte Passanten bedroht. Als der Mann schließlich auf die Polizeibeamten losgehen wollte, feuerte einer der Polizisten einen Schuss ab. Dabei wurde der bisher nicht identifizierte Angreifer getötet. Die Polizei ermittelt nun, ob es sich beim Täter um eine psychisch kranke Person handelt oder ob der Mann einen Terrorangriff geplant hatte.
Am Freitagnachmittag war in Hamburg ein Großalarm ausgelöst worden, der am Ende zu einem tödlichem Ergebnis geführt hatte. An der Hebebrandstraße Ecke Sengelmannstraße war ein Mann immer wieder mit einem Messer auf die Fahrbahn gelaufen und bedrohte damit die Autofahrer. Glücklicherweise waren bei dieser Aktion zunächst lediglich Schäden an den Fahrzeugen entstanden. Während der Tat soll der Täter mehrfach “Allahu Akbar“ geschrien haben! Beim Eintreffen der Sicherheitskräfte war der Mann dann auch auf die zwischenzeitlich alarmierten Polizeibeamten losgegangen. Zunächst hatten die Beamten versucht den Mann durch den Einsatz von Pfefferspray zu stoppen. Doch damit konnten sie den Angriff des Mannes nicht stoppen. Ein zufällig vor Ort befindlicher SEK-Beamter setzte dann einen Teaser gegen den Mann ein. Doch auch mit der elektrischen Waffe ließ sich der offensichtlich aufgeputschtenMann nicht stoppen. Stattdessen ging der Mann weiter mit seinem Messer auf die Beamten zu.
Weil der Mann dann auf Stichdistanz an die Beamten herangekommen war, hatte ein Streifenpolizist auf den Mann geschossen. Dieser sei anschließend blutend auf dem Bürgersteig zusammengebrochen. Auch ein sofort zum Tatort gerufener Notarzt und ein Sanitäter konnten das Leben des Mannes nicht mehr retten. Er verstarb trotzt einer Reanimation noch am Tatort. Nun haben eine Mordkommision und der Staatsschutz die Ermittlungen in diesem Fall übernommen, Bisher stehen weder das Motiv noch die Identität des Täters fest.
Polizei-Sprecherin Sandra Levgrün betont: “Wir müssen auch eine religiöse Motivation in Betracht ziehen.“ Sollte es neue Informationen zu dem Fall geben, sollen diese in einer Pressekonferenz mit den Medien geteilt werden.