Kürzlich wurde ein beunruhigender Alarm von der NATO ausgelöst. Wieder einmal mussten NATO-Kampfjets ein russisches Flugzeug im internationalen Luftraum identifizieren. Überraschend war jedoch der Ort des Vorfalls - nicht über der Ostsee, wie üblich, sondern über dem Nordatlantik, wo eine große russische Militärmaschine gesichtet wurde. Folgend sind die bisher bekannten Details:
Ein russisches Militärflugzeug, speziell eine Tupolew Tu-142, löste kürzlich die Alarmglocken der NATO aus. Das Flugzeug flog ohne Flugplan und Transpondersignal in den internationalen Luftraum über dem Nordatlantik ein. Als Reaktion stiegen Eurofighter der norwegischen und britischen Luftwaffe auf, um das unbekannte Flugzeug zu identifizieren und zu verfolgen. Der Vorfall ereignete sich am 2. Mai und stellt eine Abweichung von der Norm dar, da die deutsche Luftwaffe in den vergangenen Monaten hauptsächlich russische Flugzeuge über der Ostsee identifizieren musste. Die gesichtete Tu-142 ist deutlich größer als die Maschinen, die normalerweise über der Ostsee beobachtet werden.
Obwohl der Vorfall keine explizite Luftraumverletzung darstellte, löste die NATO aus Sicherheitsgründen den Alarm aus. Ein Flugzeug ohne Transpondersignal kann eine potenzielle Gefahr für andere Flugzeuge darstellen. Die NATO-Kampfjets begleiteten das russische Flugzeug, bis es den internationalen Luftraum wieder verlassen hatte. Im Kontext des russischen Angriffskriegs in der Ukraine nimmt die Anzahl der Sichtungen russischer Flugzeuge im internationalen Luftraum zu, einschließlich in Ländern wie Finnland und Japan.