ICE-Zug mit 160 Passagieren bleibt liegen! Knapp drei Stunden saßen die Reisenden fest, nachdem ein ICE der Deutschen Bahn seinen Dienst einstellte - der Grund dafür ist kaum zu glauben! Hier erfahren Sie die ganze Geschichte:
Es begann wie ein normaler Zugtrip: Der ICE 877 verließ wie geplant den Hauptbahnhof in Hamburg mit Ziel Frankfurt. Doch dann, um 18.30 Uhr und nur etwa 300 Meter vor den Elbbrücken, ereignete sich ein ungewöhnlicher Zwischenfall. Eine große Plane, wie man sie auf Baustellen findet, wurde von einer Windböe erfasst und verfing sich im Stromabnehmer des ICEs. Der Zug blieb stehen und konnte nicht weiterfahren. Die Frage war nun, wie man am besten vorgehen sollte. Es standen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Entweder die Evakuierung des Zuges und der Umstieg der Fahrgäste in einen Ersatzzug, oder das Heranholen eines Arbeitszuges zur Durchführung von Reparaturen. Letztere Option wurde schließlich gewählt.
Arbeiter kamen zum liegengebliebenen ICE, befreiten den Stromabnehmer von der Plane und um 21.20 Uhr konnte der Zug seine Reise fortsetzen. Trotz der Tatsache, dass kein Umsteigen in einen Ersatzzug und kein Umladen der Gepäckstücke erforderlich war, waren viele Passagiere aufgebracht. Sie hatten schließlich fast drei Stunden untätig im ICE verbringen müssen.