Stockholm – Prinzessin Madeleine von Schweden (42) und ihre Familie hatten ursprünglich vor, die Herbstferien mit der königlichen Familie in Brasilien zu verbringen. Doch Anfang der Woche sagten sie die Reise kurzfristig ab. Madeleine und ihr Ehemann Chris O’Neill (50) entschieden sich, mit ihren Kindern in Schweden zu bleiben, wo sich die dreifache Mutter in einer ungewohnten Rolle wiederfand - und ihr Mann mit harten Aussagen schockte, hier mehr:
Chris O’Neill sorgt für Unmut bei Prinzessin Madeleine mit unpassenden Äußerungen Als "vorübergehendes Staatsoberhaupt“ führt Madeleine nun bis zur Rückkehr von König Carl Gustaf (78) aus Brasilien am 1. November die Staatsgeschäfte, direkt nach Kronprinzessin Victoria (47) und Prinz Carl Philip (45). Gute Stimmung ist wohl nicht zu erwarten, da Chris O’Neills jüngstes Interview Madeleine verärgert haben dürfte. Der Sohn eines irisch-amerikanischen Investmentbankers hat seit seiner Hochzeit mit Prinzessin Madeleine (42) zahlreiche Interviews gegeben. Besonders aufhorchen ließ er jedoch, als er ankündigte, bereit zu sein, mit seiner Familie nach Stockholm zu ziehen. Nun aber hat er den Bogen überspannt - hier weiter lesen:
Im Gespräch mit Johan T. Lindwall, dem Chefredakteur der Wochenzeitschrift Svensk Damtidning, äußerte er Sätze, die im modernen Schweden nicht gut ankommen und an die antiquierten Ansichten der 1960er-Jahre erinnern. Chris betonte, wie wichtig es für ihn sei, trotz seiner Ehe mit einer Prinzessin beruflich aktiv zu bleiben. "Ich bin derjenige, der das Essen auf den Tisch bringt. Ich muss zuerst an unsere kleine Familie denken“, erklärte er. Diese Äußerung, die möglicherweise nicht böse gemeint war, fand jedoch wenig Anklang. Ana Martinez, eine prominente Stimme eines lokalen Kulturformats namens "Jacob’s Ladder“, brachte zum Ausdruck, was viele dachten: Sie ist der Meinung, dass Chris Madeleine gegenüber unfair ist. Auch wenn Prinzessin Madeleines wohltätige Arbeit unbezahlt ist, wirken Chris’ Worte veraltet und widersprechen dem schwedischen Ideal der Geschlechtergleichheit.
"Herr O’Neill, ich möchte Sie mit allem Respekt daran erinnern, dass öffentliche Äußerungen wie flüchtige, wohlmeinende Tauben oder als schweres Geschütz wahrgenommen werden können. Im heutigen Schweden ist der Ernährer eine Henne, und Äußerungen, die überholte Familienrollen reflektieren, schmerzen“, erklärte Ana. Im schwedischen Modell sind Männer und Frauen in der Erziehung und Versorgung ihrer Kinder gleichgestellt. Es spielt keine Rolle, ob einer oder beide für den Lebensunterhalt sorgen. Die Schweden sind stolz darauf, Gleichstellung in ihrer Gesellschaft verwurzelt zu haben, während andere Länder noch damit kämpfen. "Wenn also jemand metaphorisch andeutet, dass er der Gockel ist, der systematisch das Essen auf den Tisch bringt, fühlen wir Frauen uns ein wenig traurig und unsichtbar“, so Ana. Nun fragen sich viele, ob Madeleines Entscheidung, nicht an der Reise teilzunehmen und in Schweden zu bleiben, etwas mit den kontroversen Aussagen ihres Ehemannes zu tun haben könnte.