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Ehefrau nach tödlichem Wohnhausbrand in Bayern in Untersuchungshaft

Nach einem tödlichen Brand eines Einfamilienhauses in Bayern, bei dem ein 38-Jähriger ums Leben kam, sind dessen Ehefrau und ihr Bruder wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft genommen worden. Beide werden verdächtigt, den Brand vorsätzlich und gezielt gelegt zu haben, wie die Polizei in Kempten am Donnerstag mitteilte. Zu den Vorwürfen äußerten sich beide zunächst nicht.

Der Brand war nach Polizeiangaben im Mai im schwäbischen Memmingen ausgebrochen. Der 38-jährige Hauseigentümer konnte nur noch tot geborgen werden. Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben den hinreichenden Verdacht, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde und der 38-Jährige gezielt getötet werden sollte.

Im Zuge der Ermittlungen rückten die 33-jährige Ehefrau des Toten und deren 28-jährigen Bruder in den Verdacht der Behörden. Eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Memmingen erließ am Mittwoch Haftbefehl. Weitere Details gab die Polizei unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht bekannt.

tbh/cfm