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E-Auto und Insassen schmelzen! Wagen fängt Feuer - 2 Insassen des Wagens bis zur Unkenntlichkeit verbrannt!

Ein unfassbarer Unfall auf einer Kreisstraße hat zwei junge Menschen das Leben gekostet: Ein E-Auto prallte gegen einen Baum, ging in Flammen auf und wurde zur tödlichen Falle für die Insassen. Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen das Feuer, doch für die Opfer kam jede Hilfe zu spät - sie sind regelrecht geschmolzen!

Details zum Unfallgeschehen

Der Unfall ereignete sich vor acht Tagen auf einer Kreisstraße in der Nähe von Bad Nenndorf im Landkreis Schaumburg. Aus bisher unbekannter Ursache verlor der Fahrer oder die Fahrerin die Kontrolle über einen Skoda-Elektrowagen. Das Fahrzeug krachte mit voller Wucht gegen einen Baum und fing sofort Feuer. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Auto bereits lichterloh in Flammen. Die Insassen waren eingeklemmt und konnten nicht rechtzeitig befreit werden. Das Feuer breitete sich so schnell und intensiv aus, dass das Auto und die beiden Menschen im Inneren nahezu untrennbar miteinander verschmolzen. Zurück blieben nur verkohlte Fahrzeugteile.

Löscheinsatz unter extremen Bedingungen

Der Löscheinsatz gestaltete sich besonders schwierig. Hauptursache war der brennende Akku des Elektroautos, der immer wieder aufflammte. Einsatzleiter Philipp Brendel (38) berichtet: "Das Feuer war extrem hartnäckig und nicht mit herkömmlichen Mitteln zu löschen.“ Erst der Einsatz einer speziellen Edelstahl-Löschlanze brachte Erfolg. Diese Lanze, ein Dorn mit mehreren Düsen, wurde in den Batterieraum gestoßen, um das Löschwasser direkt auf die Zellen des Akkus zu leiten. Insgesamt benötigte die Feuerwehr rund 13.000 Liter Wasser – etwa das Zehnfache der Menge, die bei einem herkömmlichen Fahrzeugbrand notwendig ist. Der Einsatz dauerte fast fünf Stunden. Julian Frädermann (36), Sprecher der Feuerwehr, betont jedoch, dass Brände bei Elektroautos trotz der Herausforderungen eher selten sind.

Schwierige Identifikation der Opfer

Die extreme Hitzeentwicklung führte dazu, dass selbst Alufelgen und die Kennzeichen des Fahrzeugs schmolzen. Zunächst vermuteten die Einsatzkräfte, die Insassen könnten aus dem Fahrzeug geschleudert worden sein. Doch die Leichen waren so stark verbrannt, dass sie erst später im Wrack gefunden wurden. Die Identifizierung der Opfer gestaltet sich schwierig. Die Staatsanwaltschaft Bückeburg hat die Ermittlungen aufgenommen und setzt auf einen DNA-Abgleich, um Gewissheit zu schaffen. Nach ersten Berichten der "Schaumburger Nachrichten“ könnten die Verstorbenen eine junge Frau aus Hagenburg am Steinhuder Meer und ihr Partner sein.

Trauer und offene Fragen

Der tragische Unfall hinterlässt viele Fragen, insbesondere für die Angehörigen der Opfer. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. Klar ist jedoch, dass die besondere Branddynamik bei Elektrofahrzeugen eine zentrale Rolle gespielt hat und den Einsatzkräften alles abverlangte. Die Tragödie unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschung und Schulungen im Umgang mit brennenden Elektrofahrzeugen, um in Zukunft schneller und effektiver helfen zu können.