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DWD kündigt Unwetter-Welle an - "Ahrtal Potential"! Schlechtwetterfront überrollt Deutschland

Kaum ist eine Unwetterfront vorüber, schon steht die nächste bereit. Statt Sommer, Sonne und gutem Wetter, ist der Mai von Regenschauern und Gewittern geprägt. Bereits an Pfingsten sorgte die Wetterlage für katastrophale Überschwemmungen im Saarland und Blitzeinschläge in anderen Teilen Deutschlands. Am 27. Mai traf es München und vor allem Südbayern mit heftigen Gewittern. In Augsburg führte ein Blitzeinschlag zeitweise zu einem Stromausfall in der ganzen Stadt. Nun rollt die nächste Unwetterfront auf uns zu!

Meteorologen warnen vor schweren Regenfällen

Leider können wir uns auch im Juni nicht auf unbeschwertes Wetter freuen, da die Unwetter weiterhin anhalten. Ein Wetterexperte warnt bereits vor möglichen Überschwemmungen. Das Ende des Monats Mai bietet mit Fronleichnam am Donnerstag (30. Mai) noch einmal eine ideale Gelegenheit für einen Kurztrip über das verlängerte Wochenende. Reisende müssen sich jedoch auf viel Regen einstellen. Bereits am Freitag, Samstag (1. Juni) und Sonntag drohen Unwetter mit Stark- und Dauerregen. Während zunächst nur Sachsen betroffen war, soll sich das Unwetter auf den gesamten Osten und Süden ausbreiten. "Eine 5b-Wetterlage könnte in der Spitze 100 bis 200 Liter Regen bringen, und das allein am Freitag und Samstag, vielleicht auch noch bis in den Sonntag hinein“, warnt Wetterexperte Dominik Jung.

Noch keine Angaben auf genauen Punkt der Unwetter

Wo genau der Schwerpunkt des Unwetters liegen wird, ist derzeit noch unklar. Fakt ist jedoch, dass die zu erwartenden Regenmengen an das Hochwasser im Ahrtal erinnern. Glücklicherweise steht diese Region derzeit nicht im Fokus. Andere Gebiete könnten jedoch ähnlich stark betroffen sein, sodass laut Experte Jung "Ahrtal-Potenzial“ besteht. Am Freitag (31. Mai) sind einzelne Gewitter mit Starkregen wahrscheinlich. Hagel und Sturmböen werden nicht erwartet. In der Nacht zum Samstag setzt dann vor allem im Süden und Osten Deutschlands Dauerregen ein. Im Westen, insbesondere Richtung Nordrhein-Westfalen, wird der Starkregen und heftige Unwetter eher nicht erwartet, zumindest laut aktuellen Wettermodellen. Die zu erwartenden Regenmengen werden sehr extrem sein und sollten nicht unterschätzt werden, warnt Meteorologe Jung.