Ermittler haben wegen eines möglichen Subventionsbetrugs im Zusammenhang mit Coronasoforthilfen zehn Objekte in Berlin, Hessen und Niedersachsen durchsucht. Dabei wurden am Donnerstag Beweismittel und Vermögenswerte gesichert, wie die Polizei in Berlin mitteilte. Die Ermittlungen richten sich demnach gegen 19 Beschuldigte im Alter zwischen 25 und 57 Jahren.
Sie sollen zwischen Dezember 2020 und März 2021 insgesamt 64 betrügerische Anträge auf Coronasoforthilfen gestellt haben. Dafür eröffneten die Beschuldigten zunächst unter falschen Personalien und mit gefälschten Meldebescheinigungen Onlinebankkonten, um anschließend die Coronahilfen zu beantragen. In vielen Fällen erhielten sie demnach entsprechende Auszahlungen, die sich insgesamt auf einen einstelligen Millionenbereich summierten.
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