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Durchbruch! Ukrainischen Truppen durchbrechen russische Linien – Risse in den russischen Verteidigungslinien gemeldet

Die Ukraine scheint in ihrer Gegenoffensive erste Frontdurchbrüche erzielt zu haben, was potenziell den weiteren Verlauf des Krieges beeinflussen könnte. Insbesondere in den Regionen Saporischschja und Donezk wurden bedeutende Fortschritte erzielt. Gelingt den Ukrainern jetzt die Wende?

Ukrainische Gegenoffensive immer erfolgreicher

Die Offensive der Ukraine hatte zunächst stockend begonnen, doch nun scheint es zu entscheidenden Fortschritten und Durchbrüchen gekommen zu sein. In der Region Saporischschja kam es zu intensiven Kämpfen, die als die heftigsten seit Beginn der ukrainischen Offensive Anfang Juni beschrieben werden. Aktuellen Berichten zufolge konzentrieren sich die Kämpfe nach Einschätzungen britischer Geheimdienste auf zwei Hauptabschnitte: Zum einen in der Region Saporischschja, genauer gesagt nahe der Stadt Orichiw, und zum anderen im Gebiet Donezk bei Welyka Nowosilka. Besonders im südlichen Bereich übt die Ukraine anscheinend starken Druck auf die russischen Besatzungstruppen aus.

Russland setzt Angriffe auf Hafenstädte fort

Währenddessen setzen die russischen Angriffe fort. In der vergangenen Nacht wurde der Donau-Hafen Ismajil bei Odessa von russischen Streitkräften beschossen, wobei Getreidetransportanlagen beschädigt wurden. Dieser Hafen gewann an Bedeutung, da die Schwarzmeerroute aufgrund des endenden Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine blockiert ist. Auch Drohnenangriffe auf die Hauptstadt Kiew wurden erneut gemeldet.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet aufmerksam die ukrainische Gegenoffensive. Die Frage nach Waffenlieferungen des Westens, insbesondere von deutschen Marschflugkörpern des Typs Taurus KEPD-350, wird immer drängender. Diese Marschflugkörper können Ziele über 500 Kilometer entfernt treffen und sind somit für den Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive von großer Bedeutung.

Ukraine bittet um Waffen mit größerer Reichweite

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, äußerte die Hoffnung auf beschleunigte Lieferungen neuer Waffen. Er betonte die Notwendigkeit von Langstreckenraketen sowie speziell dem Marschflugkörper Taurus, Munition und Entminungsausrüstung für Gelände, in dem russische Streitkräfte sich verschanzt haben. Trotz dieser Dringlichkeit besteht innerhalb der deutschen Ampel-Koalition Uneinigkeit. Bundesverteidigungsminister Pistorius blockiert die Lieferungen und betont, dass keine Entscheidung für Lieferungen getroffen wurde. Diese Uneinigkeit steht im Gegensatz zu den Lieferungen von Marschflugkörpern durch Großbritannien und Frankreich, die bereits im Mai bzw. Juni erfolgten und die Ukraine mit “Storm Shadow” bzw. “Scalp” unterstützten.

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