Auf der Autobahn A6 bei Amberg hat die Polizei einen Autofahrer angehalten, der auf die vor ihm fahrenden Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit aufgefahren war und diese dann anschließend zur Freigabe der Fahrbahn nötigte. Was der Drängler zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht wusste, war die Tatsache, dass es sich bei einem der bedrängten Fahrzeuge um eine Zivilstreife der Polizei gehandelt hatte – so ist die Sache für Ihn ausgegangen!
Unmittelbar nach dem Vorfall gaben sich die Beamten dann jedoch zu erkennen und die Beamten lotsten das Fahrzeug dann an der nächsten Ausfahrt von der Autobahn. Die Zilvilstreife der Polizeiinspektion Amberg war am vergangenen Donnerstag um 15.40 Uhr auf der A6 in Richtung Waidhaus unterwegs gewesen. Kurz nach dem Parkplatz Laubenschlag hatte das zivile Polizeifahrzeug dann zwei LKW überholt. Von hinten nährte sich jedoch ein Audi mit hoher Geschwindigkeit. “Dem Fahrer des Audi war wohl die Geschwindigkeit des Dienstwagen zu gering. Um dies auszudrücken fuhr er auf den zivilen Dienstwagen so nah auf, dass die Umrisse des Audi nicht mehr komplett im Rückspiegel zu erkennen waren”, steht nun in einem Pressebericht der Polizei geschrieben.
Wegen seinem gefährlichen Verhalten hatte die Streife sich dann entschlossen, den Audifahrer an der nächsten Ausfahrt von der Autobahn zu lotsen. Dazu gab sich das Fahrzeug dann als Dienstwagen der Polizei zu erkennen. Nach seinem Stopp durch die Polizeibeamten zeigte sich der Autofahrer einsichtig und gab zu, den Sicherheitsabstand zum vor ihm fahrenden Fahrzeug nicht eingehalten zu haben. Diese Verhalten des Audifahrers gehört nach Angaben der beamten zu einem derjenigen Gründe, aus denen es häufiger zu Unfällen kommt. Gegen den Fahrer des Audis wurde deshalb ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
