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Drosten fordert die 1G-Regel im Kampf gegen die Omikron-Variante! Kommen mehr Einschränkungen?

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, gilt zur Zeit in vielen Gegenden Deutschlands die 2G-Regel. Dies bedeutet, dass Ungeimpfte nur noch minimal am Alltag teilnehmen dürfen. In vielen Geschäften, Restaurants und Veranstaltungen, müssen Menschen ohne Impfungen draußen bleiben. Doch nach Meinung von Virologe Christian Drosten dürfte selbst dieses Variante bald nicht mehr ausreichen. Deshalb schlägt Drosten nun die 1G-Regel vor, wobei “G” in diesem Fall für “geboostert” stehen soll.

Drosten schlägt 1G-Regel für Geboosterte vor

Weil Omikron schon bald die dominierende Variante des Infektionsgeschehens in Deutschland werden dürfte, sucht die Bundesregierung bereits nach Lösungen, um die Ausbreitung der hochansteckenden Variante so gut es geht einzudämmen. Aus diesem Grund hat auch der bekannte Virologe Christian Drosten nun Vorschläge gemacht, wie sich das Virus unter Umständen aufhalten lässt. Allerdings sagt Drosten auch, dass Omikron wohl die Variante ist, die den Übergang in die endemische Phase des Virus sein könnte. Dies bedeutet, dass das Virus heimisch wird und bald wohl wie die Grippe auch, nur noch saisonal auftreten dürfte. Bis es jedoch soweit ist, wird es allerdings fast für die ganze Welt eine große Herausforderung werden. “Es wird noch einmal hart werden”, prophezeite Drosten in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”. Von Seiten der Politik müssten nun schnellstmöglich Maßnahmen umgesetzt werden. Sollten diese am 28. Dezember in Kraft tretenden Beschränkungen jedoch nicht ausreichen, “muss man schauen, ob man nicht 1G macht – und das G heißt dann geboostert”, verdeutlicht Drosten.

Omikron-Fälle in Deutschland steigen – Boostern erhöht den Schutz vor Ansteckung

Unterdessen sind am Freitag insgesamt 3.198 Fälle der Omikron-Variante in Deutschland registriert. Allein am Freitag kamen 810 bestätigte Infektionen dazu. “Bei Delta mögen 2G und 3G reichen, aber jetzt schreibt Omikron die Regeln”, warnt Drosten vor dem weiteren Verlauf. Menschen, die gerade erst vor kurzem geboostert worden sind, sollen nach bisher vorliegenden Studien weniger zur Weiterverbreitung von Omikron beitragen. Außerdem sei auf diese Weise auch eine besser Schutzwirkung gegen eine Ansteckung nachgewiesen worden. Auch aus diesem Grund setzt die Regierung auch auf die Booster-Impfung. Nachdem das Ziel von 30 Millionen fast erreicht ist, sollen bis Ende Januar weitere 30 Millionen Bundesbürger geboostert werden. Deshalb wird die Impfkamapagne auch zwischen den Feiertagen weitergehen.

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