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Droht uns die nächste Pandemie? Beunruhigende Funde in schmelzenden Gletschern gemeldet!

Mehr als 2 Jahre dauert die Corona-Pandemie mittlerweile an. Diese wurde mit zum Teil strengen Maßnahmen unter Kontrolle gebracht. Trotzdem sollen rund 6 Millionen Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben sein. Bereits jetzt sind sich Experten sicher, dass die Menschheit in Zukunft mit weiteren Pandemien rechnen muss. Im Eis von Gletschern sind nun besonders beunruhigende Funde gemacht worden! Lesen Sie hier mehr.

Klimawandel begünstigt Entstehung neuer Pandemien

Weil die Klimakrise und der Fortschritt die natürlichen Lebensräumen vieler Tierarten einengt, wird ein Überspringen von Viren von Tieren auf Menschen wohl in Zukunft immer wahrscheinlicher. Und es gibt offenbar auch noch eine weitere Gefahr einer neuen Pandemie. Diese könnte nämlich scheinbar auch durch im Gletschereis eingeschlossene Mikroben entstehen, wie nun chinesische Forscher warnen. Diese haben ihre Forschungen nun im Fachmagazin Nature Biotechnology veröffentlicht. Die Gruppe chinesischer Wissenschaftlern um den Biologen Yongqin Liu hatte insgesamt 21 Gletscher in Tibet untersucht. Dabei fanden sie 968 neue Bakterienarten und 25 Millionen potenziell gefährliche Gene. Laut Einschätzung der Wissenschaftler könnten diese urzeitlichen Mikroben im schlimmsten Fall “lokale Epidemien oder sogar Pandemien auslösen.“

Können Mikroorganismen aus Gletschern krank machen?

Wie die Forscher vermuten, könnten die Mikroorganismen krank machende Eigenschaften für Menschen, Tiere oder Pflanzen haben. Zudem müsse man beobachten, ob es zu einem Zusammenspiel der gefundenen Gene und den verschiedenen Mikroben kommen könnte. Dies soll nun in weiteren Forschungen untersucht werden. Es scheint allerdings klar zu sein, dass das Abschmelzen der Gletscher durch die Klimakrise weitergehen wird. Von den Gletschern in Tibet soll bis zum Ende des Jahrhundert lediglich noch ein Drittel der aktuellen Ausdehnung vorhanden sein. “Der Rückzug der Gletscher beschleunigt die Abgabe dieser Mikroorganismen in flussabwärts gelegene Ökosysteme“, befürchten die Wissenschaftler deshalb. Und von eventuellen Erkrankungen durch die Mikroben würden dann zwei der bevölkerungsreichsten Länder der Welt betroffen sein. Nämlich China und Indien. Schon während der Corona-Pandemie waren allein in Indien mehr als eine halbe Million Menschen ums Leben gekommen. Bleibt zu hoffen, dass den Menschen dort eine weitere Pandemie erspart bleibt.

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