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Droht tatsächlich der 3. Weltkrieg? – Jetzt macht auch der Westen ernst

Offenbar nährt sich die Welt tatsächlich einem Worst-Case-Szenario. Denn nun warnt die Politik sogar vor einem möglichen Dritten Weltkrieg. Deshalb hat die NATO nun auch zu einem historisch einmaligen Mittel gegriffen!

Grünen-Politiker Jürgen Trittin warnt vor 3. Weltkrieg

Offenbar befürchtet der außenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Jürgen Trittin, einen dritten Weltkrieg. Das Worst-Case-Szenario im aktuellen Konflikt in der Ukraine sei, dass der russische Präsident Wladimir Putin auch vor dem Angriff auf ein NATO-Land nicht zurückschrecke. “Dann sind wir im dritten Weltkrieg. Um das ganz klar zu sagen. Dann ist Schluss”, gab Trittin seine Einschätzung zur aktuellen Lage ab. Deshalb hat das westliche Bündnis nun bereits wichtige Entscheidungen getroffen. Aus diesem Grund hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des westlichen Verteidigungsbündnisses seine schnelle Einsatztruppe (Nato Response Force oder NRF) verlegt. Nicht einmal im Kalten Krieg war eine solche Maßnahme jemals getroffen worden. Unterdessen haben die Mitgliedsstaaten der NATO diese Maßnahme als “präventiv, verhältnismäßig und nicht eskalierend“ bezeichnet. Es soll damit allerdings ein klares Signal an Kreml-Despot Wladimir Putin gesendet werden. Dieser muss im Fall eines Angriffs auf ein NATO-Land mit einer sofortigen Reaktion rechnen.

Trittin sieht NATO-Maßnahmen kritisch

Aus Sicht von Trittin sei diese Maßnahme jedoch kritisch. Denn bisher seien alle Strategien um Putin zu stoppen schlichtweg gescheitert. “All die Militärhilfe, die die Briten geleistet haben, hat diesen Krieg doch nicht verhindern können. Aber unsere ökonomische Abschreckung, verbunden mit der diplomatischen Strategie ist ebenfalls gescheitert”, erklärte der Grünen-Politiker, der diese Fehleinschätzung als “sehr, sehr bitter” einstufte. Der Krieg in der Ukraine werde nun auch in Deutschland zu Auswirkungen auf laufenden Haushaltsberatungen führen. Deshalb müsse man nun einige Dinge ändern.“Damit aber Staaten wie Litauen, Lettland oder auch Polen dem Schicksal der Ukraine entgehen und in einem klassischen Konflikt geschützt werden können, müssen wir bei der Fähigkeit zur kollektiven Selbstverteidigung nachbessern”, ist Trittin überzeugt.

Trittin verteidigt die EU-Sanktionen

Mit den von der EU erlassenen Sanktionen gegen Russland ist Trittin einverstanden. “Das, was die EU als Antwort auf diesen Überfall beschlossen hat, ist das härteste Sanktionspaket, was es je gab”, lobt der Spitzenpolitiker. Unter anderem hatte auch seine Partei gefordert, Russland aus dem internationalen Zahlungsverkehrssystem Swift auszuschließen. “Wir würden unsere Rohstoffrechnung nicht mehr zahlen und könnten nichts mehr importieren. Kein Aluminium für die Autoindustrie, kein Gas, kein Öl, keine Kohle. Das ist für viele schwieriger, als für Deutschland”, glaubt Trittin. Bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen irgendwann zu einem Ergebnis führen.

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