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Droht neue Todeswelle durch Coronavirus? Aufhebung der Maßnahmen – Regierung will Corona wie Grippewelle behandeln

Experten sind besorgt über den neuen Anstieg der Infektionszahlen des Coronavirus. Viele Regierungen planen nun, die auftretenden Fälle wie eine Grippe zu behandeln und die Corona-Maßnahmen zu lockern. Die Experten halten dies für einen Fehler und warnen gar vor einer neuen Todeswelle.

Viele Länder wollen Corona-Maßnahmen lockern oder aussetzen

Epidemiologen rund um den Globus sind in Alarmbereitschaft! Denn viele Länder kündigen an, die Corona-Maßnahmen zu lockern oder sogar ganz auszusetzen. Viele der Ländern werden das heimtückische Coronavirus so zu einer “saisonalen Grippe” herabstufen. Genau diese Maßnahme stößt bei den Experten auf Kritik und könnten nach deren Meinung eine neue Welle mit vielen Todesopfern auslösen. Über dieses Thema hatte die britische Tageszeitung “The Sun” berichtet. Als eines der ersten Länder hatte Australien angekündigt das Coronavirus künftig wie eine Grippe behandeln zu wollen. “Wenn es wie eine Grippe ist, sollten wir es wie eine Grippe behandeln und das bedeutet keine Sperren”, erklärte der australische Premierminister Scott Morrison. Spätestens ab 2022 wollen die Australier die Grenzen ihres Landes wieder öffnen. Bisher zählte das Land zu den Ländern mit den strengsten Quarantäneregelungen. Einreisende nach Australien müssen zunächst eine zweiwöchige Quarantäne in einem Hotel antreten. Australischen Bürgern ist es zur Zeit verboten ihr Land ohne eine behördliche Erlaubnis zu verlassen.

Experten warnen: Coronavirus ist eher mit Masern-Ausbruch vergleichbar

Vor allem der Vergleich mit der Grippe sorgt bei vielen medizinischen Experten für Kritik. Der Krankheitsexperten Suman Majumdar würde für einen Vergleich mit dem Coronavirus eher die Masern heranziehen. “Anstatt der Grippe würde ich sagen, dass Masern ähnlicher sein könnten, weil Masern katastrophal sind, wenn sie in einer ungeimpften Bevölkerung grassieren”, gibt Majumdar bei der englischen Tageszeitung “The Sun” zu Protokoll. Unterdessen planen auch die Briten unabhängig von den derzeit hohen Inzidenzwerten ab dem 19. Juli alle Corona-Maßnahmen aufzuheben. Premierminister Johnson begründete dieses Schritt damit, dass man zukünftig lernen müsse mit dem Virus zu leben.

Neue Covid-19-Mutation: Ist Lambda-Variante resistent gegen Impfungen?

Viele Gesundheitsexperten beschäftigen sich in den letzten Tagen auch mit der starken Ausbreitung der Lambda-Variante. Diese tritt bisher vor allem allem in den Ländern Lateinamerikas auf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat diese Variante nun unter Beobachtung gestellt. Experten befürchten, dass diese Mutation ansteckender sein oder vom menschlichen Immunsystem schlechter bekämpft werden könnte. Dies berichtete die Genfer UN-Behörde zuletzt in einem Bericht. Allerdings gibt es bisher weder belastbare Studien noch gesicherte Erkenntnisse. Einige Forscher hegen jedoch die Befürchtung, dass die Lambda-Variante sowohl infektiöser als die Alpha- und die Delta-Variante des Coronavirus sein könnte. Nun wollen die Wissenschaftler vermehrt Daten zu dieser neuen Mutation sammeln. Bisher gibt es aber keine Anhaltspunkte, dass die Variante resistent gegen die bisher vorhandenen Impfstoffe ist.

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