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Droht etwa eine neue Pandemie? – West-Nil-Virus bereits in den USA heimisch – kommt es nach Europa?

Noch immer kämpft die ganze Welt gegen das potenziell tödliche Coronavirus. Doch nun gibt es besorgniserregende Neuigkeiten aus den USA. Denn dort ist das ebenfalls hochgefährliche West-Nil-Virus in einem toten Vogel nachgewiesen worden. Droht nun bereits eine neue Epidemie?

Aufregung in den USA – West-Nil-Virus in totem Vogel in Los Angeles entdeckt

Das West-Nil-Virus verläuft in einigen Fällen tödlich! Nun jedoch ist es im kalifornischen Los Angeles in einem toten Vogel nachgewiesen worden. Forscher teilen mit, dass sie das Virus in einer toten Krähe nachgewiesen hatten, die im Süden Pasadenas gestorben war. Dies bestätigt nun auch die britische Tageszeitung “The Sun”, die sich bei der Meldung auf das “San GabrielValley Mosquito & Vector Control District” beruft. Bisher gibt es gegen das West-Nil-Virus weder einen Impfstoff noch Medikamente, mit denen die oft tödliche Erkrankung, behandelt werden könnten. Das Virus wird durch die Stiche von Mücken übertragen. Personen werden dann infiziert, wenn die Mücke das Virus in sich trägt. Nach Angaben der Seuchenschutzbehörde CDC in den USA erkrankt eine von 150 infizierten Personen schwer oder tödlich. “Das West-Nil-Virus ist endemisch, was bedeutet, dass wir es jedes Jahr in unseren Gemeinden entdecken werden”, machte die wissenschaftliche Programmleiterin Melissa Doyle gegenüber der “Sun” klar. “Wenn das Wetter wärmer wird, sollte jeder Mückenstiche verhindern und stehendes Wasser in seinem Haus beseitigen.” Von Vögeln, wie der nun gefundenen Krähe kann das Virus hingegen nicht auf den Menschen übertragen werden. Doch falls Mücken zunächst einen infizierten Vogel und dann einen Menschen stechen, kann das Virus übertragen werden. Viele Menschen kommen bei einer Infektion mit leichten Symptome davon. Einer von 5 Patienten weist dann Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen Hautauschlag oder Schmerzen in den Gelenken auf.

Experten warnen vor West-Nil-Virus

Die Gefahr sich mit dem Virus zu infizieren, ist in Kalifornien zwischen Mai und Oktober am größten, wenn die Mücken besonders aktiv sind.

“Es braucht nur einen Stich einer Mücke mit dem West-Nil-Virus, um Sie krank zu machen”, warnen Experten und fordern deshalb: “Gehen Sie kein Risiko ein, indem Sie glauben, dass der nächste Mückenstich harmlos sei.” Aus diesem Grund empfiehlt das CDC auch die Nutzung von Insektenschutzmittel. Zudem könnten langärmelige Oberteile und Hosen im Freien dabei helfen Stiche zu vermeiden. Im Sommer 2020 waren sogar in New York mit dem West-Nil-Virus infizierte Mücken aufgetaucht. So hatte das New Yorker Gesundheitsamt zuletzt im Juli 2020 vor den Insekten gewarnt. Damals waren die infizierten Mücken in der Bronx und auf Staten Island entdeckt worden worden. Das West-Nil-Virus war erstmals 1937 in Uganda entdeckt worden. Ungefähr 80 Prozent der mit dem Virus infizierten Personen haben gar keine Symptome. Bei einigen anderen Patienten zeigt sich die Erkrankung durch Fieber und Kopfschmerzen. In schwereren Fällen, kann das Virus bei den Patienten ernste neurologische Probleme auslösen. Dann kann es zu Meningitis (Hirnhautentzündung), Lähmungen oder Enzephalitis (Entzündung des Gehirns) kommen. Manchmal führt eines Infektion gar zum Tod. Besonders Menschen im Alter von über 50 Jahren erkranken schwerer als jüngere Menschen. . Junge und gesunde Menschen erholen sich meist in kurzer Zeit von der Viruserkrankung.

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