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Droht das Ende der Menschheit? Klimawandel ist massive Bedrohung – Wissenschaftler besorgt!

Wird die Menschheit bald durch den Klimawandel aussterben?Offenbar sind solche Endzeit-Szenarien nach Meinung von Wissenschaftlern tatsächlich möglich und werden trotzdem zu wenig beachtet. Dies betrachten Kritiker als “fatal töricht” und fordern deshalb weitere Forschungen – selbst ein Ende der Menschheit ist nicht mehr undenkbar!

Klimawandel kann das Ende der Menschheit bedeuten

Jetzt schreiben Wissenschaftler des Instituts für Klimafolgeforschung in Potsdam, dass es bereits jetzt Hinweise darauf gibt, “dass der Klimawandel katastrophale Ausmaße annehmen könnte.” Zu diesem Ergebnis kommen unter anderem die Forscher Hans Joachim Schellnhuber und Johan Rockström. Denn trotzt der Erkenntnisse über ihre Schädlichkeit seien die Emissionen von Treibhausgas in den letzten 30 Jahren weiter gestiegen. “Selbst wenn man den schlimmsten Fall von Klimaänderungen außer Acht lässt, ist die Welt auf dem besten Weg, bis zum Jahr 2100 einen Temperaturanstieg zwischen 2,1 und 3,9 Grad zu erleben”, deuten die Forscher die Möglichkeit eines wahren Horror-Szenarios an. Welche Folgen die mögliche Erderwärmung um 3 Grad hätte, sei noch nicht ausführlich untersucht worden. Deshalb warnen die Wissenschaftler: “Sich einer Zukunft mit beschleunigtem Klimawandel zu stellen, ohne die schlimmsten Szenarien zu bedenken, ist bestenfalls naives Risikomanagement und schlimmstenfalls fatal töricht.”

Wie schlimm wird der Klimawandel

Noch sehen die Klimaforscher das Worst-Case-Szenario des Aussterbens der Menschheit noch “relativ weit weg”. Allerdings werde sich die Lage immer weiter verschlimmern, so dass schon bald Landesteile und Länder nicht mehr bewohnbar sein könnten. In den letzten Jahren beobachte man die Ausbreitung der Gebiete in denen jährliche Durchschnittstemperatur von über 29 Grad Celsius erreicht werden. Davon seien bereits jetzt 30 Millionen Menschen in der Sahara und an der Golfküste betroffen. Wenn die Erderwärmun so weiter geht, dann könnten die von diesem Szenario betroffenen Gebiete im Jahr 2070 bereits zwei Milliarden Menschen beherbergen.

Durch die weitere Erwärmung der Erde werde ein ernsthaftes Potenzial für katastrophale Folgewirkungen gebildet. Die Forscher forderten deshalb, bei zukünftigen Forschungen auch komplexere Zusammenhänge mit zu beachten. Unter anderem Probleme, die der Klimawandel auslösen könnte. In dieser Hinsicht sprechen die Forscher auch die Migration und sozialen Unruhen an, die sich durch die Unbewohnbarkeit einiger Gegenden bilden könnte.

Wann erreicht der Klimawandel seinen Kipp-Punkt?

Unter anderem stufen die Wissenschaftler den Klimawandel auch deshalb als so gefährlich ein, weil sie ihn mit einer Tasse vergleichen, die man auf einem Tisch immer weiter an den Rand und schließlich darüber hinaus schiebt. Dabei passiere zunächst einmal nichts, bis die Tasse schließlich auf den Boden stürzt. Bezogen auf den Klimawandel bedeutet dies, dass die Eisschmelze irgendwann einen Punkt erreichen, an dem sie nicht mehr aufzuhalten ist. Dann könnte theoretisch ganz schnell eine Kettenreaktion einsetzten, der Folgen noch weitgehend unbekannt sind. Denn bisher habe sich noch keiner der 14 Sonderberichte des IPCCs mit extremen oder katastrophalen Klimaveränderungen beschäftigt. Dies soll nun aber beim nächsten Report miteinbezogen werden. Deshalb fordern die Forscher, dass man die Menschheit klar darüber informieren müsse, welche Ereignisse zukünftig drohen. “Wir müssen klar kommunizieren, was die Risiken sind. Und auf der anderen Seite sagen: Wir haben es noch in der Hand”, fordern die Forscher deshalb.

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