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Drohnen über Nord- und Ostsee-Gasfeldern gesichtet – Dänemark besorgt, Deutschland reagiert!

Angriff auf unsere Gasreserven geplant? Die Sicherheitsbehörden warnen aktuell vor unbekannten Drohnen. Diese seien in der Nähe der Gasförderanlagen Tyra und Roar in der Nordsee gesichtet worden. Auch die dänische Polizei bestätigt die Aufnahme von Ermittlungen. Im Zusammenhang mit diesen Beobachtungen wurde nun die Beschattung aller russischer Marineeinheiten auf der Nord- und der Ostsee veranlasst, wie von dänischer Seite mitgeteilt wurde. Deshalb habe man die Fregatte “Thetis“ zur Beobachtung eines russischen Marineverbandes entsendet, der in der Nähe der dänischen Stadt Skagen vor Anker liegt.

Dänische Regierung bestätigt Sichtung von unbekannten Drohnen

Zudem soll ein dänisches Patrouillenboot einen weiteren Verband mit einem russischen U-Boot im großen Welt beschatten. Die dänische Marine hat weitere Boote von Bornholm bis Esbbjerg in Alarmbereitschaft versetzt. Bisher gibt es allerdings keine Beweise, dass die gesichteten Drohnen im Auftrag Moskaus unterwegs gewesen sind. Allerdings melden dänische Behörden, dass die Flugobjekte beobachtet wurden, als auch Einheiten der russischen Marine sich in unmittelbarer Nähe befunden hatten. Zurzeit befinden sich die russischen Fregatten “Stoikiy“ und “Soobrazitelnyy“, die Teil der russischen Baltik-Flotte sind, im dänischen Skagerrak. Aus diesem Grund soll mittlerweile auch die Deutsche Marine aktiv geworden sein. So befindet sich unter anderem das Aufklärungsschiff “Alster“ im finnischen Meerbusen, um die Aktivitäten der russischen Marine in diesem Gebiet zu erfassen.

Experten sicher: Gesichtete Drohnen haben spezielle Fähigkeiten

Viele Experten sind der Meinung, dass die über den dänischen Gasfeldern gesichteten Drohnen über spezielle Fähigkeiten verfügen müssen. Sie vermuten ebenfalls, dass diese Drohnen entweder von Schiffen oder U-Booten aus kontrolliert werden. Um eine genaue Analyse durchzuführen, brauche man aber Bilder der Drohnen. Schon vor einigen Tagen waren Beobachtungen von Drohnenflügen auch über norwegischen Bohrplattformen gemeldet worden. Dort sollen die Betreiber die Sicherheitsmaßnahmen ebenfalls erhöht haben. Im Zusammenhang mit den Explosionen an den Gas Pipelines Nord Stream 1 und 2 hatte zuletzt die deutsche Bundespolizei ihre Patrouillen auf der Nord und Ostsee verstärkt. Wie die Behörden vermelden, soll es in diesem Jahr eine deutlich höhere Aktivität der russischen Marine in der Ostsee geben. Schon bald wird in der Ostsee auch ein U-Boot der russischen Schwarzmeerflotte erwartet. Zudem testen die Russen im Augenblick 2 neue U-Boote in der Ostsee.

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