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DRK-Mitarbeiter sollen rund 3000 Euro Inflationsausgleich erhalten

Im Tarifstreit um einen Inflationsausgleich für rund 50.000 Beschäftigte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat es eine Einigung gegeben. Wie das DRK und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Mittwoch mitteilten, sollen die Beschäftigten insgesamt steuer- und abgabenfrei 3000 Euro erhalten. Demnach bekommen die Beschäftigten ab August zunächst eine Einmalzahlung von 1200 Euro. Von September bis Mai 2024 sollen monatlich jeweils 200 Euro ausgezahlt werden.

Die Entgelte sollen sich ab Juni 2024 um 200 Euro erhöhen. Zusätzlich gebe es eine weitere Erhöhung der um 200 Euro erhöhten Entgelte um sechs Prozent. Daneben wurden weitere erhöhte Zulagen sowie Verbesserungen unter anderem für Auszubildende vereinbart.

Laut Sylvia Bühler, Mitglied im Verdi-Bundesvorstand, hatten die Beschäftigten in den vergangenen Wochen "Druck gemacht" und so einen schnellen Vorschlag des DRK erwirkt. DRK-Generalsekretär Christian Reuter sprach von einem "guten Ergebnis" für die Beschäftigen. Das DRK sei "bis an die finanzielle Grenze und darüber hinaus gegangen".

Laut Verdi sollen die Gewerkschaftsmitglieder bis zum 12. Juni zu dem Angebot befragt werden. Die Tarifkommission muss der Einigung bis Mitte Juni zustimmen. Der Tarifvertrag liefe dann bis zum 31. Mai 2025.

tbh/cfm