Im letzten Herbst schrieben wir über Drew BreesKlage gegen Vahid Moradi, seinen alten Juwelier. Der Quarterback der New Orleans Saints war der Meinung, dass der Juwelier seine Diamanten überbewertet hatte, was Brees im Laufe der Jahre Millionen von Dollar gekostet hatte.
Auch wenn die Saints um die Teilnahme an der Super Bowl gebracht wurden, geht ihr Signal Caller nicht mit leeren Händen nach Hause.
Die Geschworenen entschieden, dass Brees 6,1 Millionen Dollar Schadenersatz zusteht. Moradi und sein Anwalt Kevin Rooney planen, gegen das Urteil Berufung einzulegen, da sie es "leidenschaftlich ablehnen". Sollten sie die Berufung gewinnen, könnte der Gesamtbetrag reduziert werden. Im Moment muss Brees jedoch mehr als sechs Millionen Dollar zahlen.
Brees trat am ersten Tag des Prozesses in den Zeugenstand. Er gab an, dass er zwischen 2012 und 2016 15 Millionen Dollar für Diamanten bei Moradi und CJ Charles Jewelers ausgegeben hat. Darunter war auch ein Ring im Wert von 8 Millionen Dollar.
Im Laufe der Jahre wurden Brees und Moradi Freunde. Moradi soll Brees gesagt haben, dass die Diamanten Investitionen seien, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stark im Wert steigen würden.
Als Brees und seine Frau Brittany die Diamanten 2017 schätzen ließen, erfuhren sie jedoch, dass sie etwa 7 Millionen Dollar mehr bezahlt hatten, als die Sammlung wert war. Und der 8-Millionen-Dollar-Ring? Er war mit etwa 3,8 Millionen Dollar weniger als die Hälfte wert.
Moradis Seite sagte unterdessen, dass ihr Preisaufschlag innerhalb der Branchenstandards lag. Sie waren sogar der Meinung, dass Brees' Gutachter derjenige war, der einen Fehler gemacht hat. Sie sagten, der Gutachter Aldo Dinelli habe Brees angewiesen, ihre Sammlung zu einem niedrigeren Wert als dem, den sie wert war, an einen Händler zu verkaufen. Sie behaupten, Dinelli habe sich mit diesem Händler zusammengetan, um zusätzliches Geld zu kassieren.
Brees, 40, hat seinen Vertrag in dieser Saison umstrukturiert. Er wird nun in den nächsten zwei Jahren 50 Millionen Dollar verdienen. Er verdient zwar immer noch viel Geld, aber niemand wird gerne geschröpft.
Da Brees hofft, dass gegen das Urteil keine Berufung eingelegt wird, ist es eine gute Erinnerung daran, dass Sportler mit ihrem Geld immer besonders vorsichtig sein müssen.
