Tragischer Todesfall in Dresden! Dort ist ein junger Mann offenbar nur wenige Tage nach seiner Rückkehr aus Indien an Corona gestorben. Die Ansteckung des Mannes mit dem heimtückischen Coronavirus war kurz nach der Rückkehr von der Reise festgestellt worden. Nun informiert das Gesundheitsamt der sächsischen Landeshauptstadt über den Tod des Mannes, der zu weiteren Maßnahmen geführt hat.
Bei dem jetzt gestorbenen Patienten soll es sich um einen Studenten aus Indien handeln. Nachdem der Mann zunächst nach der Infektion einen guten Allgemeinzustand aufgewiesen hatte und keine Vorerkrankungen bekannt waren, hatte sich sein Zustand dann überraschend schnell verschlechtert. Die Ärzte konnten das Leben des Mannes nicht mehr retten. “Dieser sehr schnelle Verlauf begründet den Verdacht, dass die Infektion auf eine Virusvariante zurückzuführen ist“, erklärt ein Sprecher des Gesundheitsamtes. Zunächst hatte der Mann nach einem positiven Corona-Test keinerlei Symptome der Erkrankung gezeigt. Doch innerhalb von nur 24 Stunden hatte sich der Zustand des Mannes dramatisch verschlechtert. Am Donnerstag ist der Student nun an der Infektion gestorben.
Unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Todesfalles hat das Gesundheitsamt Dresden noch am Donerstag eine Quarantäne für alle Bewohner des Hochhauses angeordnet, in dem der verstorbene Patient gelebt hatte. Die Quarantäne wird nun zunächst bis zum 8. Juni gültig sein. Die Bewohner dürfen das Gebäude nur noch betreten, es bis auf weiteres aber nicht wieder verlassen. “Es ist daher im Sinne einer zügigen Unterbrechung geboten, das Objekt abzusondern und die Ermittlungen weiter voranzutreiben. Am Freitag, 4. Juni 2021, werden Testungen für alle Bewohnerinnen und Bewohner verpflichtend durchgeführt“, teilte das Gesundheitsamt in Dresden noch am Donnerstag.
Seit Freitagmorgen werden in dem Gebäude nun Corona-Tests bei sämtlichen Bewohnern des Hochhauses vorgenommen, Insgesamt 10 Mitarbeiter des Gesundheitsamts führen in allen Wohnungen der Anlage PCR-Tests durch. Bei der Aktion sollen auch Dolmetscher im Einsatz sein, die die Fragen der Anwohner auch auf indisch, englisch und arabisch beantworten können. Mitarbeiter des Brand- und Katastrophenschutzamts kümmert sich in der Zwischenzeit darum, die von der Öffentlichkeit abgeschotteten Bewoner mit Lebensmitteln zu versorgen. Erste Ergebnisse des Massentests werden noch am Wochenende erwartet
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