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Dresden: Dramatische Entwicklung bei Bombenentschärfung

Spezialisten geben auf

Seit dem späten Abend versuchen Experten eine US-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Dresden zu entschärfen. Doch um 2.40 Uhr müssen sie aufgeben. Die 250 Kilogramm schwere Bombe ist stark verformt und der Zünder lässt sich nicht lösen.

Evakuierung und Straßensperrungen bleiben bestehen

Am Donnerstagabend mussten 2700 Menschen ihre Wohnungen verlassen, während die Vorbereitungen zur Entschärfung abgeschlossen wurden. Trotz des gescheiterten Versuchs wird die Evakuierung aufrechterhalten und die Straßen bleiben gesperrt.

Neuer Versuch am Freitag

Am Freitagmorgen um 9 Uhr soll ein neuer Versuch unternommen werden, die Bombe zu entschärfen. Dieses Mal wird eine Wasserstrahlschneidanlage eingesetzt.

Bombe bei Bauarbeiten entdeckt

Die Bombe wurde bei Bauarbeiten auf einem Rasthof entdeckt und kann nicht transportiert werden. Deshalb muss sie vor Ort entschärft werden.

Evakuierungsbereich und Notunterkunft

Ein Evakuierungsbereich wurde eingerichtet und alle Bewohner innerhalb dieses Bereichs wurden aufgefordert, ihn bis 18 Uhr zu verlassen. Eine Notunterkunft wurde in der Messehalle 2 der Dresdner Messe eingerichtet.

Sicherheitsmaßnahmen und Beeinträchtigungen

Die Feuer- und Rettungswache Übigau und die Integrierte Regionalleitstelle Dresden liegen ebenfalls im Evakuierungsgebiet und müssen geräumt sein. Die Entschärfung der Bombe dauert länger als geplant und der Sperrbereich bleibt weiterhin geschlossen. Der Bahnverkehr zwischen Dresden und Prag sowie der Haltepunkt Cotta waren ebenfalls beeinträchtigt. Eine nahegelegene Gasleitung wurde für die Entschärfung geleert.

Weitere Informationen

Für aktuelle Informationen können Sie die Internetseiten und Social-Media-Kanäle der Feuerwehr Dresden und der sächsischen Polizei besuchen. Bei Fragen können Sie auch das Bürgertelefon der Stadt Dresden ab 6 Uhr unter 0351/4887666 erreichen.