Im brandenburgischen Strausberg haben gewiefte Einbrecher offenbar einen finanziell äußerst lukrativen Coup durchgeführt. Dabei waren anscheinend mehrere unbekannte Täter am Ostermontag in eine Sparkasse im Landkreis Märkisch-Oderland östlich von Berlin eingestiegen. Dort plünderten die Diebe nach bisherigen Erkenntnissen zahlreiche Schließfächer der Bankkunden. Hier, was über den raffinierten Coup bekannt ist:
Augenzeuge hatten die Diebe am Montag kurz vor 14:00 Uhr beobachtet, als die Täter mit prall gefüllten Reisetaschen aus der Bank gekommen waren, wie ein Polizeisprecher am Montagabend informierte. Im Anschluss an die Tat seien die Diebe dann in einem silbernen Fahrzeug mit unbekanntem Ziel geflohen. Die Ermittlungen zu diesem Kriminalfall wurden nun von einem Fachkommissariat des LKA Brandenburg übernommen. Wie die Polizei bestätigt, sollen die Täter nach Informationen, die auch von der “Märkischen Oderzeitung“ bestätigt wurden, die Schließfächer der Bankkunden im Keller der Sparkassenfiliale geknackt haben. Die Sparkasse verfüge dort über rund 500 Schließfächer in 2 verschiedenen Räumen. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Täter ein Loch in die Rückwand der Bank gebohrt und auf diese Weise ein Auslösen des Alarms vermieden. Noch am Montagnachmittag hatten Einheiten der Polizei das Gelände um die Bank herum weiträumig abgesperrt, um vor Ort Spuren zu sichern. Bislang gibt es offenbar noch keine Hinweise auf die Täter.