Dreht Putin jetzt durch? Seit der Invasion in der Ukraine läuft es einfach nicht für die russische Armee. Da man auf dem Schlachtfeld keine Erfolge mehr feiern kann, befürchten Militärexperten nun, dass der russische Präsident Wladimir Putin einen perfiden Plan verfolgt, bei dem er nicht einmal vor einem Angriff auf das eigene Land zurückschrecken würde. Im Anschluss soll von russischer Seite die Ukraine beschuldigt werden. Angebliches Ziel dieser Strategie von Putin sei es, den Rückhalt innerhalb der russischen Bevölkerung zu stärken. Lesen Sie hier, was Putin wirklich vor hat!
Mehrere militärische Quellen berichten, dass der russische Präsident Wladimir Putin einen gezielten Angriff auf sein eigenes Land plane, um die russische Bevölkerung im Krieg gegen die Ukraine hinter sich zu versammeln. Schon jetzt werden angeblich Gerüchte über einen gezielten Angriff in der russischen Region Belgorod laut, der lediglich 35 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt. Zu diesem Ergebnis kommen nun Analysen der Militärexperten des Washingtoner Thinktanks Institute for the Study of War (SW). Schon jetzt hatte der ehemalige russische Generalleutnant Leonid Petrowitsch Reschetnikow auf seinem Kanal bei Telegram erklärt, das angeblich ukrainische Truppen in Belgorod einmarschiert seien. Nach Meinung des Militärs würden die ukrainischen Streitkräfte einen Überfall auf die russische Stadt vorbereiten. Diese Ankündigung wird von Militärexperten jedoch als russische Propaganda bezeichnet, mit der die russische Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt werden soll. Grund hierfür sei ein deutlich gesunkener Rückhalt der russischen Bevölkerung für den Krieg in der Ukraine, nachdem Wladimir Putin im September eine Teilmobilisierung durchgeführt hatte, bei der 300.000 Reservisten für die russischen Streitkräfte eingezogen worden waren. Nun soll ein angeblicher Angriff durch die Ukraine auf russisches Staatsgebiet dafür sorgen, dass sie Unterstützung für den Krieg in der russischen Bevölkerung wieder steigt.
Militärexperten bezweifeln jedoch, dass die Ukraine überhaupt ein strategisches Interesse an der Invasion eines Teils des russischen Staatsgebietes hat. Außerdem sei die ukrainische Armee logistisch nicht in der Lage eine Operation in diesem Umfang auszuführen. Doch offenbar versuchen die Russen gezielt Panik in der eigenen Bevölkerung zu generieren. So hatte beispielsweise der Führer der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, bereits im Oktober damit begonnen, eine unabhängige Befestigungsanlage im Umland von Belgorod anzulegen. Bilder vom Bau der Anlage wurde vom Gouverneur der Gegend, Wjatscheslaw Gladkow (53) auch dessen Kanal bei Telegram veröffentlicht. Dieser spricht allerdings nicht von einem möglichen ukrainischen Angriff auf die Gegend. “Ich hoffe, dass wir keine pessimistischen Optionen brauchen werden, doch wir wollen für alle Fälle gerüstet sein“, erklärte der Gouverneur. Zuletzt hatten zahlreiche Menschen die Stadt verlassen, weil sie sich durch den Krieg in der Ukraine, der nur wenige Kilometer von ihrer Stadt entfernt tobt, nicht mehr sicher fühlen. Viele Bewohner von Belgorod haben sich in Städten mit größerer Entfernung zur ukrainischen Grenze niedergelassen. Während des Krieges war es zu mehreren Explosionen in Umspannwerken, Einkaufszentren oder Öldepots gekommen. Allerdings wurde nie geklärt, Wer für diese Angriffe verantwortlich gewesen ist. Offiziell hatte die Ukraine immer wieder bestritten, Angriffe auf russisches Staatsgebiet durchzuführen.