Ein geradezu unglaublicher Vorfall hat sich am Montag in der bayrischen Landeshauptstadt München ereignet. Dort hatte ein gerade aus der Psychatrie entlassener Mann (35) offenbar plötlzich ein 11-jähriges Kind gepackt und es vor ein fahrendes Auto geworfen. Bei dem Vorfall wurde das Kind nur durch glückliche Umstände lediglich leicht verletzt.
Eine schreckliche Erfahrung musste eine Familie aus Österreich am Montag in München machen. Die Familie hatte sich zum Urlaub in München befunden, als ein 35-jähriger Mann das elfjährige Kind des Paares gepackt und es kraftvoll vor ein fahrendes Auto geschleudert hatte. Der Mann mit psychischen Problemen hatte offenbar keinerlei Bezug zu der Familie des Opfers. Wie durch ein Wunder ging der ganze Vorfall überraschend glimpflich aus. Die am Fahrzeug des Wagens sitzende Frau konnte noch scharf bremsen und war sowieso bereits mit geringer Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Aus diesem Grund zog sich das Kind bei diesem feigen Anschlag lediglich einige kleine Schürfwunden zu. Nach dem Vorfall wurde die Familie von der Polizei betreut.
Sofort wurden mehrere Polizeistreifen an den Tatort gerufen, die den 35-jährigen Täter nur mit größter Mühe festnehmen konnten. Dieser widersetzte sich mit allen Kräften seiner drohenden Festnahme. Dabei verletzte er unter anderem einen Polizisten schwer am Knie. Der Beamte wurde vorläufig dienstunfähig geschrieben. Am Dienstag gab die Polizei dann weitere Einzelheiten zu diesem ungewöhnlichen Fall bekannt. Bei dem Angreifer soll es sich um einen psychisch gestörten Mann handeln. Dieser war gerade erst am Tag der Tat aus einer psychatrischen Klinik entlassen worden. Dort hatte der Mann mehrere Tage verbracht, nachdem er in der Vorwoche in einem Heim für Obdachlose offenbar vorsätzlich den Feueralarm ausgelöst hatte. Nun wurde gegen den Mann ein Verfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Vorerst befindet sich der Mann in der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München.