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Dramatischer Appell von ukrainischem Gouverneur – 350.000 Menschen sollen fliehen!

Pawlo Kyrylenko, der Gouverneur der Provinz Donezk hat die etwa 350.000 verbliebenen Menschen in der Provinz aufgefordert, diese Gebiete so schnell wie möglich zu verlassen. Dies sei notwendig, damit die ukrainischen Truppen die Gegend besser gegen die Angriffe der russischen Armee verteidigen können.

Gouverneur fordert verbliebene Bürger zur Flucht auf

Mit dieser Maßnahme soll ein effektiverer Kampf der ukrainischen Truppen möglich werden. “Sobald es weniger Menschen gibt, können wir uns besser auf unseren Feind konzentrieren und unsere Hauptaufgaben erfüllen“, gab Kyrylenko gegnüber der Presse zu verstehen. Am .

Dienstagnachmittag hatte die Ukraine gemeldet, dass bei einem Raketenangriff auf die Stadt Slowjansk insgesamt 2 Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden seien. Auch derBürgermeister der Stadt, Wadym Liach, hatte von heftigem Beschuss durch russische Truppen berichtet. “Alle in die Luftschutzkeller“, hatte er die Menschen bei Facebook aufgefordert. Wie der Bürgermeister berichtet, sollen die Russen den zentralen Markt der Stadt angegriffen haben. Journalisten berichten von mehreren Raketen, die rund um den Marktplatz in den Straßen der Stadt eingeschlagen waren. “Wieder einmal zielen die Russen absichtlich auf Orte, an denen sich Zivilisten aufhalten. Das ist schlicht und ergreifend Terrorismus“, gab Gouverneur Kyrylenko zu verstehen.

Großteil der Bewohner ist bereits geflüchtet

Vor dem Start der Invasion hatten in Slowjansk 100.000 Menschen gelebt und in der gesamten Region Donezk etwa 1 Millionen Personen. Doch nun sind die meisten Bewohner bereits geflohen. Seit Tagen greifen die Russen Slowjansk nun bereits mit Raketen an. Am Sonntag waren dort sechs Menschen getötet und 19 weitere verletzt worden. “Das Schicksal des ganzen Landes wird sich in der Region Donezk entscheiden“, glaubt Gouverneur Kyrylenko. Der Bürgermeister von Slowjansk wirft der russischen Armee außerdem vor, beim Beschuss seiner Stadt Streumunition eingesetzt zu haben. Dies Munition ist zwar durch internationale Verträge geächtet, doch diese waren von den Russen nicht unterzeichnet worden. Nun warnen die Behörden die in der Region befindlichen Bewohner und fordern diese zur Flucht auf. Aktuell verlaufe die Frontlinie nur wenige Kilometer von Slowjansk entfernt.

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