Schlechte Nachrichten aus einem Pflegeheim in Neu Wulmstorf! Wie jetzt bekannt wurde, muss das örtliche Pflegeheim nach einem Corona-Ausbruch ab sofort komplett unter Quarantäne gestellt werden. Nach ersten Angaben haben sich 7 Mitarbeiter und 33 Heimbewohner mit dem potenziell tödlichen Virus angesteckt.
Großer Schock in einem Pflegeheim in Neu Wulmstorf! Dort haben sich offenbar vollkommen überraschend 40 Menschen nachweislich mit dem ansteckenden Coronavirus infiziert. Aus diesen Gründen hat das zuständige Gesundheitsamt nun nicht nur strikte Hygienemaßnahmen angeordnet, sondern das Heim auch unter Quarantäne gestellt. Dies hat unter anderem zur Folge, dass bis auf weiteres keine Besucher das Heim betreten dürfen. Über die beschlossenen Maßnahmen hatte am Montag der Landkreis Harburg informiert. Die 40 positiven Corona-Tests stammen von 7 Mitarbeiter sowie 33 Bewohner des Pflegeheims. Insgesamt werden rund 120 Menschen in dem Pflegeheim betreut, wie ein Sprecher des Landkreises informierte.
Wie der Landkreissprecher weiter mitteilte, sei der massive Ausbruch des Virus offenbar nur durch einen Zufall ans Licht gekommen. Wegen gesundheitlicher Probleme, die allerdings nicht mit Virus in Zusammenhang gestanden haben sollen, war ein Bewohner des Heimes in ein Krankenhaus verlegt worden sein. Dabei wurde offenbar festegestellt, dass sich der Patient auch mit dem Coronavirus infiziert hatte. Offenbar hatte keiner der insgesamt 40 Patienten Symptome gezeigt. “In enger Abstimmung mit dem Landesgesundheitsamt haben wir alle Maßnahmen ergriffen, um Kontaktpersonen zu ermitteln, Infektionsketten zu unterbrechen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern”, erklärte Landrat Rainer Rempe. Bis auf weiteres werden die Bewohner des Pflegeheims nun in ihren Zimmern versorgt. Lediglich ein Patient musste zur medizinischen Betreuung in ein Krankenhaus verlegt werden. Das Gesundheitsamt habe mittlerweile alle Heimbewohner getestet. Einige Testergebnisse sollen aber noch ausstehen. “Die Lage im Pflegeheim führt uns noch einmal deutlich vor Augen, wie fragil die Situation zurzeit ist”, machte Landrat Rempe deutlich.
