Diese Pilotin hatte anscheinend wirklich Nerven aus Stahl. Am Wochenende ist es einer 45-jährigen Segelfliegerin gelungen mit ihrem Fluggerät, das aus ungeklärter Ursache immer mehr an Höhe verloren hatte, auf der vielbefahrenen Bundesstraße B28 zwischen Kniebis und Freudenstadt notzulanden. Bei der Notlandung wurde lediglich der Segelflieger beschädigt. Verletzt wurde bei der Aktion niemand.
Mit großem Glück und Dank der hervorragenden Flugkenntnisse einer 45-jährigen Pilotin ist die Notlandung eines Segelfliegers auf einer vielbefahrenen Bundesstraße noch einmal glimpflich ausgegangen. Zu dem Vorfall war es am Sonntagabend auf der B28 gekommen. Die Pilotin des Segelfliegers war mit ihrem Fluggerät in Kornwestheim gestartet und hatte im Verlauf des Fluges die Schwäbische Alb und den Schwarzwald überflogen. Doch dann hatte das Segelflugzeug in der Nähe von Freundenstadt begonnen aus bisher unbekannten Umständen an Höhe zu verlieren. Deshalb hatte die Pilotin die Entscheidung getroffen eine Notlandung auf der Bundesstraße durchzuführen.
Glücklicherweise kam es bei der nicht eingeplanten Landung zu keinem größeren Unglück. Der Pilotin gelang es den Flieger auf der Fahrbahn aufzusetzen. Allerdings rammte der Segelflieger bei der Landung ein Verkehrsschild, der das Fluggerät in Rotation versetzt hat. Wenig später kam der Flieger dann auf einem Grünstreifen zum Stillstand. Andere Verkehrsteilnehmer kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. Allerdings entstand durch die Kollision mit dem Verkehrsschild ein Schaden von mehreren Tausend Euro am linken Tragflügel des Fluggeräts. Nun soll von Experten geklärt werden, warum der Flieger so plötzlich an Höhe verloren hat und so zur Notlandung gezwungen wurde.