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Drama um Höhlenforscher: Mark Dickey nach neun Tagen gerettet

Retter bringen US-Amerikaner aus der Morca-Höhle in Mersin

Neun Tage lang war der Höhlenforscher Mark Dickey (40) in Dunkelheit und Kälte gefangen. Doch plötzlich bekam er in rund 1250 Metern Tiefe Magenblutungen. Nun ist er endlich zurück am Tageslicht!

Einsatzkräfte bringen Dickey Zentimeter für Zentimeter in Richtung Freiheit

Es war kurz nach Mitternacht, als Retter den US-Amerikaner aus der berühmten Morca-Höhle in Mersin befreiten. Vorher lag Dickey auf einer Trage und wurde auf engstem Raum in Richtung Freiheit gebracht.

Kälte und eisiger Wind begleiten die Rettung

Rund um das Zugangsloch der Höhle standen etwa 50 Einsatzkräfte und campierten dort. Dieselgeneratoren brummten und Halogenstrahler leuchteten. Es wehte ein eisig kalter Wind. Die Retter trugen Daunenjacken, um sich vor der Kälte zu schützen.

Kommunikation über Funk und Rufe aus der Höhle

Noch vor wenigen Tagen lief die Kommunikation ausschließlich über Funk. Kurz vor der Rettung wurden dann Rufe aus der Höhle hörbar. Die Stimmung schlug um und war nun sichtlich gelöst!

Erleichterung bei der Rettung

Dann atmeten alle auf: Um 0.33 Uhr Ortszeit sah Mark Dickey erstmals wieder den Himmel. Unter Applaus wurde er herausgebracht und der Nachthimmel war sternenklar. Sechs Einsatzkräfte trugen ihn festgebunden auf einer Trage in ein Lazarettzelt.

US-Forscher endlich befreit

Mark Dickey war in Silberfolie eingewickelt, trug einen Vollbart und hatte müde, aber wache Augen. Er war bei Bewusstsein und atmete selbstständig. Seine Verlobte wich ihm nicht von der Seite.

Einsatzkräfte halten ihr Versprechen

Die Höhlengesellschaft hatte bereits am Montagabend angekündigt, dass die Mannschaften daran arbeiten, Mark Dickey noch in der Nacht zu befreien. In einer Pressekonferenz wurde bestätigt, dass die Rettung spätestens am Dienstagmorgen erfolgen würde. Ein Versprechen, das die Einsatzkräfte einlösten.

Internationales Team rettet den erkrankten Höhlenforscher

Retter aus verschiedenen Ländern waren angereist, um den kranken US-Höhlenforscher zu befreien. Er wollte die drittgrößte Höhle der Türkei mit einem Expeditionsteam erkunden, als er plötzlich Magenblutungen bekam.

Ärzte versorgten Dickey in der Höhle

In Dickeys unterirdischem Lager herrschten nur noch vier Grad. Ärzte versorgten den Höhlenforscher mit Bluttransfusionen, um ihn zu stabilisieren und eine Unterkühlung zu verhindern.

Auf der Zielgeraden zur Freiheit

Am Montagmorgen stieg ein neues Team von Höhlen-Profis hinab, um die Retter abzulösen und Mark Dickey für die letzten Meter der Bergung vorzubereiten. Innerhalb einer Stunde ging es 20 Meter nach oben. Auf einer Höhe von 180 Metern wurde ein letztes Lager eingerichtet, in dem Dickey medizinisch versorgt wurde. Von dort aus ruhte er sich aus, bevor es auf die Zielgerade ging.

Ärzte geben grünes Licht für die Rettung

Nun haben die Ärzte grünes Licht gegeben: Dem Aufstieg in die Freiheit stand nichts mehr im Wege!