Hilaria Baldwin (36) ist vor allem bekannt als Ehefrau von US-Schauspieler Alec Baldwin (62, "Wenn Liebe so einfach wäre"). Das Paar hat fünf gemeinsame Kinder. Im Moment bekommt die Yogalehrerin allerdings eine Menge Aufmerksamkeit, und zwar nicht von der positiven Sorte. Kritiker werfen ihr in den sozialen Medien vor, einen spanischen Akzent vorzutäuschen. Letztendlich fühlte sich die 36-Jährige dazu veranlasst, Klartext über ihre Vergangenheit zu sprechen.
Auslöser der Debatte um Hilaria Baldwin war offenbar ein Beitrag von Amy Schumer (39). Die hatte ein Foto, das Baldwin zuvor auf Instagram geteilt hat, noch einmal gepostet. Auf dem Bild hält Baldwin ihren wenige Monate alten Sohn Eduardo in Händen und zeigt ihren schlanken Körper in Dessous. Schumer setzte Medienberichten zufolge einen witzig gemeinten Kommentar dazu, den Baldwin offenbar nicht lustig fand, sie rief in einem Video dazu auf, vor allem jetzt "ein bisschen freundlicher" zueinander zu sein. Schumer entschuldigte sich und löschte das Foto - für Baldwin sollte das Ganze dann aber ein Nachspiel haben.
Auf Twitter wunderte sich ein User US-Medienberichten zufolge über Hilaria Baldwins amerikanischen Akzent in dem Video, im Gegensatz zu dem spanischen Akzent, den sie angeblich in früheren Interviews präsentierte. Plötzlich stand der Vorwurf im virtuellen Raum, sie habe diesen vorgetäuscht. Und die Frage tauchte auf, wo Baldwin herkomme. Laut "Page Six" heißt es bei einer Agentur der 36-Jährigen: "Baldwin wurde auf Mallorca, Spanien, geboren und ist in Boston, Massachusetts, aufgewachsen."
Im April soll Baldwin zudem in einem Interview den Anschein erweckt haben, sie sei erst mit 19 Jahren in die USA gekommen, wie andere User behaupteten: Sie sei hierhergezogen, um auf die New York University zu gehen, sagte sie in einem Ausschnitt, der online zu sehen ist. Auf Nachfrage, wo sie vorher gewesen sei, antwortete Baldwin, dass ihre Familie auf Mallorca lebe. Und das stimmt ja offenbar auch:
Baldwins Eltern leben laut "Page Six" seit 2011 auf Mallorca. Davor sollen sie im US-Bundesstaat Massachusetts zu Hause gewesen sein. Baldwin soll zudem auf eine High School in Cambridge, Massachusetts gegangen sein. Angebliche ehemalige Mitschüler nennen sie laut dem Promiportal der "New York Post" "ein Mädchen aus Cambridge", das "zu diesem Zeitpunkt keinen Akzent hatte". Zudem soll ihr Name damals Hillary gewesen sein.
Mit einem Instagram-Video will Hilaria Baldwin schließlich "einige Dinge" klären, sie erklärt darin unter anderem, dass Aussagen von ihr in der Vergangenheit falsch wiedergegeben worden seien. Sie sei "in Boston geboren", so Baldwin, "einen Teil ihrer Kindheit" habe sie in Spanien verbracht. Sie sei in beiden Kulturen groß geworden. Ihre Kinder erziehe sie zweisprachig, so wie sie selbst großgeworden sei.
"Mein ganzes Leben lang gab es viel Hin und Her, und ich bin wirklich glücklich, dass ich mit zwei Sprachen aufgewachsen bin", erzählt sie und fügt hinzu, dass ihr Akzent je nach der Sprache, die sie gerade mehr spreche, wechsle. Wenn sie "nervös oder verärgert" sei, fange sie an, die Sprachen zu mischen.
Den Namen Hillary habe sie in den USA benutzt und Hilaria in Spanien, erklärt sie weiter. "Meine Eltern nennen mich Hilaria, meine ganze Familie nennt mich Hilaria", bemerkt sie, und schließlich beschloss sie, bei Hilaria zu bleiben, um Verwirrung zu vermeiden: "Es ist der gleiche Name, nur ein paar Buchstaben anders, also denke ich, wir sollten uns nicht so darüber aufregen."
In einem weiteren Video von ihr heißt es später, dass sie auch ihrem Mann gesagt habe, dass sie in Boston geboren wurde, bevor sie hinzufügte: "Ich habe einen Großteil meiner Kindheit in Spanien verbracht. Meine Kernfamilie lebt in Spanien und das schon lange."
Und sie stellt klar: "Ich habe nie gesagt, dass meine Mutter Spanierin ist [...] Mein Ding ist es, authentisch zu sein, und wenn Leute sagen, dass ich nicht authentisch bin, verletzt es meine Gefühle." Sie fühle sich dafür angegriffen, wer sie sei: "Ich mache nichts falsch, weil ich ich bin", so Baldwin, die in einer Story dann eine Social-Media-Pause ankündigte.