In der Vorwoche war der bekannte Moderator und Entertainer Alfred Biolek gestorben. Offenbar hatte Biolek am Ende seines Lebens keine Kraft mehr gehabt. Wie bekannt wurde, war der Talkmaster am 23. Juli friedlich in seiner Kölner Wohnung eingeschlafen. Nun berichtet sein Adoptivsohn und engster Vertrauter Scott Biolek-Ritchie über die letzten Tage seines Vaters in der Zeitschrift “Bunte”.
Nach der Schilderung seines Adoptivsohns habe Biolek kurz vor seinem 87. Geburtstag am 10. Juli damit begonnen nichts mehr zu essen oder zu trinken. Sein Adoptivsohn bestätigte, dass sein Vater ihn gebeten habe, ihn sterben zu lassen. Einige Tage später war Biolek dann in ein Krankenhaus gekommen, weil er vollkommen dehydriert gewesen war. “Alfred hatte seinen Lebensmut verloren“, erklärt sein Adoptivsohn nun gegenüber der “Bunte”. Er selbst habe die Hoffnung gehabt, dass sich sein Adoptivvater noch einmal fangen würde. Am 19. Juli hatten die Ärzte Alfred Biolek aus dem Krankenhaus entlassen. Zunächst verbesserte sich sein Zustand tatsächlich, doch am 23. Juli wurde der Moderator dann tot in seinem Bett aufgefunden. Angst vor dem Tod hatte Biolek nicht, wie sein Adoptivsohn bestätigt: „”Er sagte stets, er habe ein tolles Leben gehabt. Aber nun reiche es ihm.“
Schon vor einem Jahr hatte Biolek gegenüber der “Bild”-Zeitung angegeben, dass er keine Angst vom dem Sterben habe. “Wenn man so alt ist wie ich, ist das nicht so dramatisch. Wenn ich morgen etwas bekomme, das mich umbringt, dann ist das für mein Alter eigentlich nicht ungewöhnlich.“ Auch Adoptivsohn Scott äusserte sich zum Tod seines Vaters bei der “Bild”-Zeitung: “Ich habe meinen Vater sehr geliebt und werde ihn sehr vermissen.“ Am letzten Dienstag waren die sterblichen Überreste von Alfred Biolek eingeäschert worden. Demnächst soll die Urne dann bei einer Trauerfeier auf dem Melaten-Friedhof in Köln im Beisein von Familienmitgliedern und engen Freunden beigesetzt werden.