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Drama in Seniorenheim in Leverkusen – Mindestens 12 Bewohner an britischer Corona-Mutation gestorben

Wie gefährlich die britische Mutation des Coronavirus offenbar ist, zeigt sich zur Zeit gerade in einem Altenheim im Leverkusener Stadtteil Rheidorf. Dort haben sich insgesamt 34 Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Bislang sind 12 der Senioren an den Folgen ihrer Erkrankung gestorben. Wie es scheint ist die britische Corona-Mutante für diesen Corona-Hotspot verantwortlich.

Bislang 12 Todesopfer in Leverkusener Seniorenheim

In einem Seniorenheim im Leverkusener Stadtteil Rheindorf kämpft man nun bereits schon seit Mitte Januar mit einer massiven Infektion durch das Coronavirus. Insgesamt haben sich in dem Awo-Seniorenheim mindestens 34 Menschen mit dem potenziell tödlichen Virus angesteckt. Offenbar gehören alle Patienten zur Risikogruppe des Virus. Mittlerweile haben zwölf Bewohner des Heims ihren Kampf gegen den tödlichen Erreger verloren. Am Mittwoch hatte die Tageszeitung “Rheinische Post” über diesen Fall berichtet. Mehr als ein Drittel der angesteckten Heimbewohner sind bis jetzt gestorben. Das bisher letzte Todesopfer war am Mittwoch beklagt worden, als ein 87-jähriger Mann aus Leverkusen dem Virus zum Opfer gefallen ist. Auch dieser Patient soll über verschiedene Vorerkrankungen verfügt haben.

Corona-Hotspot offenbar von britischer Corona-Mutante verursacht

Wie die Zeitung in ihrem Bericht weiter schreibt, sollen neben den Heimbewohnern auch noch 15 Mitarbeiter des Pflegeheims positiv auf das heimtückische Virus getestet worden sein. Besorgt sind die Behörden vor allem wegen der Tatsache, dass bei Stichproben alles darauf hindeutet, dass der Corona-Ausbruch offensichtlich von der britischen Corona-Mutante ausgeht. Bei allen 4 Stichproben hatte sich eine Ansteckung mit der Virus-Mutation B.1.1.7 bestätigt. Nach diesem niederschmetternden Ergebnis mit hundertprozentiger Trefferquote geht man im Gesundheitsamt davon aus, dass sämtliche infizierte Personen sich mit der britischen Mutation angesteckt haben. Nun wurden die notwendigen Untersuchungen in die Wege geleitet. Mit dem Ergebnis wird in den nächsten Tagen gerechnet.

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