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Drama in der Toskana! Deutsche Frau und Baby von Hochwasser mitgerissen! Tragödie im Italien-Urlaub!

Pisa – Urlaubsdrama in der Toskana! Nach heftigen Unwettern verwandelte sich ein Bach in der Gemeinde Val di Cecina (1.700 Einwohner) in einen reißenden Strom. Eine deutsche Frau und ihr fünf Monate altes Enkelkind wurden von den Wassermassen mitgerissen. Hier alles, was wir bisher wissen:

Rettungsteams suchen verzweifelt nach den Vermissten

Bei der Frau handelt es sich vermutlich um die Großmutter des Babys. Beide werden derzeit vermisst, wie die italienische Feuerwehr bestätigte. Die Familie, die ihren Urlaub in Montecatini Val di Cecina bei Pisa verbrachte, konnte sich teilweise retten – die Eltern des Kindes und der Großvater fanden Zuflucht auf dem Dach ihres Ferienhauses.

In der Nacht zum Dienstag sorgten schwere Regenfälle in der Region um Pisa und Livorno, einem beliebten Urlaubsziel, für Überschwemmungen. In Montecatini Val di Cecina trat der Bach Sterza über die Ufer und setzte den Ort unter Wasser. Die Suche nach den beiden Vermissten läuft seitdem auf Hochtouren, berichtete ein Feuerwehrsprecher. Taucher, Suchhunde und Einsatzkräfte sind vor Ort im Einsatz.

Notstand nach starken Regenfällen

Aufgrund der andauernden Unwetter hat Italien in zwei nördlichen Regionen, die besonders von Hochwasser betroffen sind, den Notstand ausgerufen. Die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni stellte den Regionen Emilia-Romagna und Marken nach einer Sondersitzung in Rom insgesamt 24 Millionen Euro an Soforthilfe zur Verfügung. Über 2.500 Menschen mussten evakuiert werden, viele kamen bei Freunden und Verwandten unter, andere übernachteten in Notunterkünften.

Zu den betroffenen Gebieten zählen Städte wie Bologna, Modena und Ravenna sowie der beliebte Ferienort Rimini an der Adria, wo die Hauptsaison gerade erst zu Ende gegangen ist. Für einige Bewohner der Emilia-Romagna ist es bereits die dritte Hochwasserkatastrophe in diesem Jahr.