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Drama in der Nordsee: Wattwanderin in letzter Minute gerettet

Flutopfer auf Sandbank eingeschlossen

Eine dramatische Rettungsaktion ereignete sich in der Nähe von St. Peter Ording, als eine Wattwanderin nördlich des Leuchtturms Westerheversand von der Flut überrascht wurde. Obwohl sie sich auf eine Sandbank retten konnte, war sie bereits von den Wassermassen eingeschlossen.

Größter Seenotkreuzer der Welt eilt zur Hilfe

Um 12.30 Uhr wurde bei der Rettungsleitstelle Nord Alarm geschlagen. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger schickte sofort die "Hermann Marwede" los, den größten und stärksten Seenotkreuzer der Welt. Zusammen mit dem Seenotrettungskreuzer "Theo Fischer", dem Hovercraft der Feuerwehr St. Peter Ording und einem Hubschrauber von Northern Helicopter wurden die Rettungsmaßnahmen eingeleitet.

Hubschrauber rettet verängstigte Frau

Der Hubschrauber spielte eine entscheidende Rolle bei der Rettung der verängstigten Frau. Bereits um 13 Uhr konnte er sie auf der Sandbank ausfindig machen. Bei einer Windstärke von 3 (ca. 19 km/h) wurde sie mithilfe einer Seilwinde in Sicherheit gebracht.

Appell der Seenotretter

Die Seenotretter betonen erneut die Wichtigkeit, Wattwanderungen nur in Begleitung eines erfahrenen Wattführers zu unternehmen. Dieser Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Gefahren, die von den Gezeiten ausgehen können.

Seenotrettungskreuzer "Theo Fischer" im Einsatz

Auch der Seenotrettungskreuzer "Theo Fischer" war an der Rettungsaktion beteiligt.