Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen. Beinahe wäre es vor der Küste von Alaska zu einem ernsten, internationalen Zwischenfall gekommen. Zwei russische Bomber nährten sich dem amerikanischen Luftraum und wurden deshalb von 4 Kampfjets der amerikanischen und kanadischen Streitkräfte eskortiert.
Die Begegnung der Flugzeuge der beiden Supermächte erfolgte in der sogenannten Luftverteidigungszone Alaska. Dabei handelt es sich um internationalen Luftraum. der jedoch von den amerikanischen Militärs überwacht wird, um frühzeitig auf russische Luftangriffe reagieren zu können. In dieser Zone über der großen Beringstraße trennen nur wenige Kilometer das russische und das amerikanische Festland.
Sobald die amerikanischen Militärs die Präsenz der Bomber nahe des amerikanischen Luftraums entdeckten, stiegen Abfangjäger vom Typ F-22 der amerikanischen und CF-18 der kanadischen Airforce auf, um die Bomber in der Zone zu begleiten. Bei dem Zwischenfall, der sich laut amerikanischen Militärberichten bereits am 9. März ereignet hatte, drangen die russischen Flugzeuge zu keinem Zeitpunkt in US-Luftraum ein. Für etwa 4 Stunden lieferten sich die beteiligten Flugzeuge ein Katz und Maus Spiel. Dabei nährten sich die Russen bis auf rund 90 Kilometer an den amerikanischen Luftraum an.
Was genau hinter der Aktion der russischen Flugzeuge steckte, konnten oder wollten die US-Militärs jedoch nicht verraten.
