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Drama in den Alpen! Skitourengeher 6 Stunden von Lawine verschüttet – dann entdecken Rettungskräfte das!

Erneut ist es in den Alpen zu einer Lawinenkatastrophe gekommen. Dort hatte die Lawine einen Skitourengeher erfasst und verschüttet. Nachdem der Mann nicht nach Hause zurückgekehrt war, hatte seine Familie die Rettungskräfte alarmiert. In der Nacht hatten die Einsatzkräfte von einem Flugzeug aus dann tatsächlich einen Hinweis auf die Stelle gefunden, an der der Mann verschüttet wurde. Im Anschluss wurde der Mann mit einer spektakulären Rettungsaktion aus seiner misslichen Lage befreit. Hier die unglaubliche Geschichte:

Rettungskräfte können Opfer einer Lawine bergen

Bei der vermissten Person handelte es sich um einen 26-jährigen Mann, der seiner Familie kurze Zeit vor dem Unglück noch ein Foto von einer Passüberquerung geschickt hatte. Dank dieses Fotos konnten die Rettungskräfte den Suchradius bedeutend eingrenzen. Zudem wusste die Familie auch Bescheid, dass der Mann vermutlich auf der Route bei Liedes im Wallis unterwegs gewesen war. Im Anschluss daran war ein Helikopter aufgestiegen, der diese Route nachgeflogen war und dabei den Erdboden mit einem Scheinwerfer ausleuchtete. Dabei war dem Piloten ein Zeichen im Schnee aufgefallen, das von dem vermissten Mann stammte. Von dem Moment des Fundes dieser Stelle veröffentlichten die Rettungskräfte ein Video auf Facebook. Vor allem zeigt das Video, dass der Pilot tatsächlich Adleraugen gehabt haben muss. Denn wenn man sich das Ideo selbst anschaut kann man aus der Ferne den winkenden Arm der verschütteten Person kurz erkennen. Offenbar hatte die Lawine den Mann fast komplett verschüttet. Lediglich der Kopf und der Arm des Mannes ragten aus den Schneemassen heraus. Auch Stunden nach dem Vorfall war der Mann noch bei Bewusstsein und konnte sich bei der Annäherung des Helikopters bemerkbar machen.

Rettungskräfte befreien verschüttetes Lawinenopfer

Unmittelbar nach der Entdeckung des Mannes hatte der Helikopter dann mehrere Bergretter abgesetzt, die das Opfer aus seiner verzweifelten Lage befreien konnten. Schließlich konnte man den Mann unverletzt bergen, dieser musste aber wegen Unterkühlung zur Kontrolle ins Krankenhaus geflogen werden. Das an der Rettung beteiligte Team hatte aus einem Piloten, einem Rettungssanitäter, einem Bergretter und einem Bergführer aus der Region bestanden. Insgesamt soll der Mann 6 Stunden im eiskalten Schnee festgesteckt haben. Allerdings sei er auch gut ausgerüstet gewesen, so dass sein Körper in dieser Zeit nicht zu stark ausgekühlt war. In diesem Zusammenhang weisen die Bergretter nochmals darauf hin, dass Lawinen unberechenbar sind. Erst am vergangenen Wochenende waren nach zahlreichen Lawinen in Österreich insgesamt 8 Menschen getötet worden. Dort ist die Lawinengefahr aktuell besonders groß, weil in den vergangenen Tagen große Mengen an Neuschnee gefallen sind.

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