Drama beim Fechten, Kämpferin bricht zusammen, der Grund ist einfach nur Traurig! Es ist ein extrem schlimme Diagnose für Nathalie Moellhausen (38) , trotzdem wollte sie ihren Traum von den vierten Olympischen Sommerspielen nicht aufgeben. Nun ist sie während der Wettkämpfe zusammengebrochen. Aus diesem schrecklichen Grund:
Die Italienerin, die seit 2014 für Brasilien antritt, kämpfte tapfer, doch in der Runde der letzten 32 am Samstag brach sie gegen die Kanadierin Ruien Xiao in der Schlussphase zusammen. Bereits kurz zuvor war beiden Degen-Fechterinnen die Anstrengung anzumerken. Auch ihre Gegnerin kauerte am Boden, doch Moellhausen konnte sich irgendwann gar nicht mehr auf den Beinen halten und fiel zu Boden. Sie hielt eine Hand vor ihr Gesicht, während sie in der anderen noch ihren Degen festhielt, als eine Offizielle zu ihr eilte. Danach wurde es noch dramatischer, Sie wurde nach dem Kampf sofort stationär ins Krankenhaus eingeliefert - so steht es jetzt ums sie:
Wenig später kam auch ein Betreuer des brasilianischen Teams zur Planche, doch dann wurde es kurios. Ein Volunteer brachte einen Stuhl für die sichtlich leidende Moellhausen, doch auf diesen setzte sich prompt erstmal der zweite herbeigeeilte Betreuer. Der Volunteer musste ihn darauf aufmerksam machen, dass der Stuhl für die gesundheitlich schwer angeschlagene Athletin vorgesehen war. Die zwei brasilianischen Betreuer halfen schließlich der Fechterin, auf den Stuhl zu gelangen. Die 38-Jährige zeigte anschließend extremen Kampfgeist, focht zu Ende und begab sich nach der knappen 11:15-Niederlage sofort wieder in stationäre Behandlung in ein Pariser Krankenhaus.
Dort wurde sie bereits vor dem Start der Spiele medizinisch betreut und überwacht. Vor rund fünf Monaten hatte sie die Diagnose des Tumors erhalten. Da sie in Paris unbedingt antreten wollte, ließ sie das Geschwür nicht vorher entfernen. Es stellte sich auf dem Weg zu den Spielen jedoch glücklicherweise heraus, dass der Tumor wohl gutartig ist. Schon am Montag soll er nun entfernt werden. Die gebürtige Mailänderin fühlt sich auch in der Stadt der Liebe heimisch, da sie an der Universität Sorbonne Nouvelle Philosophie studierte. Hoffentlich gibt es für sie in der Olympia-Stadt in der kommenden Woche ein gesundheitliches Happy End.