Viele assoziieren ein Kreuzfahrtabenteuer häufig mit dem Genuss von Sonne auf dem Deck, spannenden Ausflügen an Land und einer entspannten Atmosphäre. Genau das erwarteten auch zahlreiche Reisende, als sie sich auf der "Wonder of the Seas" in Richtung Karibik begaben - doch dann entwickelte sich das Drama!
Die idyllische Traumreise geriet ins Wanken, als ein Hurrikan über der Karibik aufzog und bedrohlich in Richtung der Küste Floridas steuerte. Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffs musste schnell reagieren, um die Sicherheit der Crew und der Passagiere zu gewährleisten. Das aktuell größte Kreuzfahrtschiff, die "Wonder of the Seas", hatte geplant, ihren Gästen eine paradiesische Reise durch die Karibik zu bieten. Sie sollte von Port Canaveral aus zu den Stationen Perfect Day at Coco Cay, Cozumel und Roatan fahren, bevor sie zurück nach Port Canaveral kehrt. Doch der Kapitän des Luxusliners musste aufgrund der sich ändernden Wetterlage den Plan ändern. Im Golf von Mexiko tauchte urplötzlich der Hurrikan "Idalia" auf und nahm geradewegs Kurs auf Floridas Küste, wie "Kreuzfahrt aktuelles" berichtete. Der Kapitän der US-amerikanischen Reederei Royal Caribbean International handelte umgehend und änderte die Route.
Die private Insel "Perfect Day at Coco Cay" konnte wie geplant angesteuert werden. Doch angesichts des aufziehenden Hurrikans, entschied der Kapitän den ursprünglich geplanten Kurs zu ändern. Statt nach Roatan in Honduras zu segeln, nahm das Schiff Kurs auf die mexikanische Insel Cozumel, die einen Tag später als geplant erreicht werden sollte. Danach sollte die Reise wie geplant zur Costa Maya und zurück nach Port Canaveral fortgesetzt werden. Die "Wonder of the Seas" war vom 27. August bis zum 3. September unterwegs. Doch dieses Problem war noch nicht vollständig aus der Welt. Viele andere Luxusliner, wie die "Carnival Conquest", die "Disney Fantasy" oder die "MSC Seaside", mussten ebenfalls ihre Routen anpassen. Reisende, die eine Karibik-Kreuzfahrt in der Zeit von Juni bis November buchen, sollten sich bewusst sein, dass kurzfristige Routenänderungen aufgrund der Hurrikansaison keine Seltenheit sind.
