Doris Schröder-Köpf (57), die Ex-Frau des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (76), hat eine Klage gegen dessen neue Frau, Soyeon Schröder-Kim (53), überraschend zurückgezogen. Wie die Illustrierte "Bunte" in einer Vorabmeldung berichtet, ist damit die für den 19. März angesetzte mündliche Verhandlung vor dem Hamburger Landgericht passé. "Ich habe mich entschieden, die Klage zurückzuziehen", sagte Schröder-Köpf in einem Statement dem Blatt.
Nach einer Herz-OP habe sie ihren inneren Kompass neu ausgerichtet: "In Frieden zu sein ist mir wichtiger als Recht zu bekommen." Deswegen wolle sie keine "wertvolle Lebenszeit mehr darauf verwenden, mich mit dieser verstörenden Pressekonferenz im Januar 2018 zu befassen". Laut eines Gerichtssprechers wäre es in der Verhandlung um "äusserungsrechtliche Unterlassungsansprüche" gegangen, die von den Parteien in Klage und Widerklage gegeneinander geltend gemacht würden.
Im Kern geht es in dem Streit um Aussagen von Schröder-Kim über den genauen Zeitpunkt und Anlass der Trennung des ehemaligen Kanzlerpaares. Kim behauptete, sie sei nicht der Grund für das Scheitern der Beziehung von Doris und Gerhard. "Auf einer Pressekonferenz in Seoul äußert sich die Freundin des ehemaligen Bundeskanzlers über das angebliche Familien-, ja sogar Intimleben des noch verheirateten Mannes - bis hin zur Schlafzimmernutzung", kommentiert Schröder-Köpf die Geschehnisse von damals. Das sei für sie eine "Trumphaft anmutende Grenzüberschreitung" gewesen.