Soeben wurden zwei Drohnenangriffe gemeldet, die einen russischen Militärstandort nahe der ukrainischen Grenze in Woronesch, westliches Russland, attackierten. Russland steht unter starkem Beschuss, auch eine Öl-Pipeline ist heute explodiert (wir berichteten) – sind es die Vorboten der Gegenoffensive? Hier die aktuelle Lage:
Das unabhängige Internetportal Astra berichtete, dass es sich bei den Drohnen um sogenannte Quadrokopter gehandelt haben soll, die mit Sprengstoff beladen waren. Die genaue Herkunft der Drohnen oder wer für den Angriff verantwortlich ist, wurde bisher nicht bekanntgegeben.
Der Angriff wurde abgewehrt, aber mehrere russische Soldaten sollen dabei verletzt worden sein. Laut dem Gouverneur der Region, Alexander Gussew, wurde eine Drohne durch die Flugabwehr vom Kurs abgebracht und abgestürzt, während die andere durch Beschuss zerstört wurde. Der Truppenübungsplatz Pogonowo soll das Ziel des Angriffs gewesen sein.
Russland hat in den letzten Tagen auch einen Angriff auf die wichtige Ölpipeline Druschba gemeldet. Obwohl der Betreiber Transneft den Vorfall als Terroranschlag bezeichnete, ist die genaue Ursache für den Schaden an der Pipeline noch unklar. Deutschland hat aufgrund des russischen Krieges gegen die Ukraine bereits im Jahr 2019 beschlossen, auf russische Ölimporte über die Druschba-Leitung zu verzichten.
